Messeleiter im Interview
Böhmerwaldmesse bietet Mehrwert für die Region
Die Böhmerwaldmesse findet nach coronabedingter vierjähriger Pause von 4. bis 6. August wieder statt. Messeleiter Josef "Sepp" Thaller gibt im Interview Einblicke in die diesjährige Veranstaltung.
Die letzte Böhmerwaldmesse ist bereits vier Jahre her. Was erwartet die Besucher beim heurigen Comeback nach der Corona-Pandemie?
Bei freiem Eintritt gibt es auch heuer wieder Attraktionen wie den Österreich-Cup der Kettensägen-Schnitzer, die Bezirks-Fleckviehschau oder eine Präsentation des OÖ Schaf- und Ziegenzüchterverbandes mit Rasse-Schau. Zudem sind etwa 150 Aussteller vor Ort. Für die musikalische Unterhaltung sowie das leibliche Wohl ist an allen drei Tagen wieder bestens gesorgt. Es wird wieder eine tolle Veranstaltung für Alt und Jung.
Welche Herausforderungen bringt das Organisieren einer so großen Messe mit sich?
Man sollte immer einen Gesamtüberblick über die Programmabläufe haben. Wichtig dabei ist, nicht nur den anderen die Arbeit zu überlasen, sondern selbst auch mitanzupacken.
Ist es schwierig, für diese Veranstaltung genug Helfer zu finden?
In Ulrichsberg ist der Zusammenhalt unter den Vereinen wirklich sehr gut, deshalb gelingt es uns auch, mit den mehr als 400 Helferinnen und Helfern die Böhmerwald-Messe alle zwei Jahre so toll zu organisieren.
Welchen Mehrwert hat die Böhmerwaldmesse für die Region?
Für die heimischen Firmen ist die Messe eine gute Gelegenheit, sich zu präsentieren und Geschäfte zu machen. Die Verpflegung der Besucher erfolgt großteils mit regionalen Produkten – somit bleibt hier die Wertschöpfung.
Warum sollte man die Messe besuchen? Was macht diese so einzigartig?
Es sind vor allem auch der freie Eintritt, die fairen Preise bei Essen und Getränken und das abwechslungsreiche Programm, das für viele ausschlaggebend ist. Hier ist für alle etwas dabei und nebenbei trifft man viele Leute.
Was ist heuer dein persönliches Highlight bei der Böhmerwaldmesse?
Der Auftritt von des Bläserensembles Brassaranka (bekannt vom Woodstock der Blasmusik) am Freitagabend im Festzelt.
2019 gab es einen Rekordbesuch – welche Erwartungen hast du an die heurige Messe?
Es hängt natürlich einiges vom Wetter ab. Nach vier Jahren Pause verspüren wir dennoch großes Interesse an der Messe. Wichtig für uns als Veranstalter ist es vor allem, dass alles unfallfrei abläuft.
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