Führungsstreit auf Bundesebene
Das sagen die Rohrbacher SPÖ-Politiker
Ob der Vorsitz der SPÖ weiter in den Händen von Pamela Rendi-Wagner bleiben oder doch Herausforderer Hans Peter Doskozil übernehmen wird, entscheidet die Partei im Rahmen einer Mitgliederbefragung. Das steht seit gestern, 15. März, fest. Erst danach soll der Parteitag folgen. Die BezirksRundSchau hat die SPÖ-Vertreter aus dem Bezirk Rohrbach dazu um ihre Meinung gebeten.
Ö, BEZIRK ROHRBACH. Eine erste Stellungnahme folgte durch den Haslacher Bürgermeister und Bundesrat Dominik Reisinger, der gegenüber der BezirksRundSchau betont: "Es ist gut, dass jetzt nach einer intensiven Diskussion einstimmig ein rascher und breit angelegter Entscheidungsprozess beschlossen wurde. OÖ hat gute Erfahrungen mit Mitgliederentscheidungen." Der Haslacher Ortschef macht aber auch klar: "Eine Wahlempfehlung werde ich nicht abgeben." Für ihn sei es wichtig, sich bald wieder den "brennenden Themen" widmen zu können. "Die Arbeit für die Menschen hat absolute Priorität. Jetzt heißt´s nach vorne schauen."
Nebelberger für Doskozil
Während der Bundesrat keine Wahlempfehlung abgeben wollte, fiel diese von Seiten der SPÖ Nebelberg und Bürgermeister Markus Steininger umso deutlicher aus: Sie sprechen sich für Hans Peter Doskozil als neuen Bundesparteivorsitzenden aus: "Es ist das klare Ergebnis einer internen Befragung und der Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Doskozil werde eine hohe Glaubwürdigkeit in der Umsetzung von sozialen Projekten wie Mindestlohn und der Anstellung von pflegenden Angehörigen bescheinigt. Außerdem spricht er sehr klar die Probleme an und bietet Lösungsvorschläge."
Weitere Stellungnahmen folgen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.