Die Lehre als Hochbauer/Zimmermann
Ein Einblick in die Lehre von Michael Eckerstorfer
Michael Eckerstorfer macht eine Lehre bei Weber Bau in Rohrbach-Berg. Er berichtet über sein Tätigkeitsfeld.
ROHRBACH-BERG. Die Hochbauer- oder Zimmermannlehre dauert jeweils drei Jahre. Die Doppellehre Hochbauer/ Zimmermann dauert jedoch vier Jahre. Zudem ist es auch möglich, nebenbei die Matura zu absolvieren. "Bei der Doppellehre muss man viermal in die Berufsschule. Im ersten Jahr besucht man sie als Hochbau-Lehrling, im zweiten und dritten als Zimmermann-Lehrling und im letzten wieder als Hochbau-Lehrling", berichtet Michael Eckerstorfer, der als Lehrling bei Weber Bau tätig ist. Er ergänzt: "Hierbei werden zwei verschiedene Schulen besucht. Als Hochbauer muss man zusätzlich zwei Wochen in das BWZ (BAUkademie). Diese zwei Wochen sind hauptsächlich dem praktischen Teil gewidmet. Im Gegensatz erlernt man in der Berufsschule mehr Theorie."
Handwerkliches Geschick gefragt
Die Tätigkeiten als Zimmermann auf einer Baustelle sind hauptsächlich "Abbinden und Aufschlagen". Hauptbeschäftigungen als Hochbauer sind Betonieren, Hochbauen und Schallen. "Spengler, Dachdecker und Architekten sind ebenfalls in der Firma Weber Bau tätig. Wir machen rund um den Rohbau ziemlich alles", berichtet Eckerstorfer.
Für diesen Beruf ist handwerkliches Geschick gefragt. Arbeiten bei jeder Witterung, meistens im Freien, ist ebenfalls eine Grundvoraussetzung. Fähigkeiten, wie räumliches Vorstellungsvermögen, Teamfähigkeit und technisches Verständnis, aber auch eine hohe Eigenverantwortung sind bei diesen Berufen besonders wichtig. "Am Ende des Tages ist es immer ein gutes Gefühl, zu sehen, was man alles geleistet bzw. geschafft hat", freut sich der LehrlingsRedakteur.
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