Ein regelrechter Boom im Bezirk: Line Dance
In vielen Gemeinden hat das Formationstanzen zahlreiche begeisterte Anhänger gefunden
BEZIRK (alho). Line Dance-Kursleiterin Eva Baumgartner (56) aus St. Stefan hat alle Hände voll zu tun: 2008 startete im Bezirk mit dem Formationstanzen. In etwa 16 Gemeinden des Bezirkes und selbst im Krankenhaus sind Line Dance-Gruppen entstanden, die unterschiedlich aktiv sind. Bekannt geworden ist Line Dance durch die Country- und Westernmusik, hat sich aber inzwischen in sämtlichen Musikrhythmen und -richtungen durchgesetzt, wovon vor allem die Jüngeren und Junggebliebenen begeistert sind. Die älteste Line Dance Gruppe des Bezirkes ist die Country Stone Dance St. Martin, geleitet von Helga Schürz: „Uns gibt es bereits seit neun Jahren. Wir sehen Line Dance allerdings als reines Hobby und sind nicht leistungsorientiert.“ Auch für Eva Baumgartner hat die Freude an der Musik und am Tanzen Priorität: „Line Dance ist eine gedankliche Herausforderung für die Teilnehmer und fordert volle Konzentration, Koordination und Merkfähigkeit. Wichtig ist auch, dass kein Konkurrenzdenken aufkommt.“
Karin Hehenberger (34), die in Aigen seit knapp zwei Jahren die Gruppe „Red Scarf“ leitet, meint: „Der große Vorteil von Line Dance ist, dass kein fixer Partner erforderlich ist. Line Dance boomt derzeit richtig.“ Den unterschiedlichen Rhythmen wird neben der eigentlichen Schrittführung besonders auch durch typisches Styling in Körperhaltung und Ausführung der Schritte Rechnung getragen.
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