Leserbrief aus Rohrbach
Gefahr durch Fußgänger auf den Langlaufloipen
Wolfgang Laher von der Schiunion Böhmerwald schildert in seinem Leserbrief die Gefahren auf den Langlaufloipen durch die zahlreichen Fußgänger, welche die gespurten Loipen zum Teil zerstören.
In letzter Zeit kommt es im Langlaufzentrum Schöneben vermehrt zu gefährlichen Situationen durch Fußgänger auf den Loipen. Es ist hier nur mehr eine Frage der Zeit, bis Personen zu Schaden kommen. Von den Mitarbeitern der Gemeinde Ulrichsberg werden die Loipen im Nordischen Zentrum Schöneben täglich mit viel Aufwand frisch gespurt und präpariert. Diese Arbeit wird jedoch in letzter Zeit durch eine stetig steigende Anzahl an Fußgängern auf den Loipen zunichte gemacht. Beinahe täglich sind zahlreiche Fußgänger auf den Loipen (insbesondere auf der Moldaublickloipe) unterwegs.
Es sollte jedoch selbstverständlich sein, dass die mit hohem Aufwand gewalzten und gespurten Loipen nicht betreten werden. Die von der Gemeinde aufgestellten Verbotsschilder werden ignoriert. Nicht nur einzelne Fußgänger sind unterwegs, sondern auch größere Gruppen, die nebeneinander die ganze Spurbreite zertrampeln. Durch die tiefen Spuren entstehen Gefahren für die Langläufer (Ski- oder Stockbruch bzw. Sturzgefahr). Fußgänger, die auf das Betretungsverbot aufmerksam gemacht werden, interessiert dies herzlich wenig.
Mit unseren Nachwuchsathleten ist ein rennspezifisches Training mit höherer Geschwindigkeit fallweise nicht mehr möglich, da hinter jeder Kurve eine Fußgängergruppe vermutet werden muss. Man hat den Eindruck, dass das Langlaufgebiet in Schöneben immer mehr zu einer Multifunktionsarena wird. Neben Fußgänger sind zuletzt auch Skidoo-Fahrer, Radfahrer, Schneeschuhgeher gesehen worden.
Wolfgang Laher
Schiunion Böhmerwald
Sportlicher Leiter – Nordisch
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