Regionales Breitband-Konzept
Gemeinden ziehen an einem Strang

Die Projekt-Verantwortlichen "Regionales Breitbandkonzept Donau-Ameisberg", von links: Irene Rosenberger-Schiller, Georg Ecker, Michael Fürthaller, Sabine Griesmann, Johannes Großruck | Foto: Carmen Wurm
  • Die Projekt-Verantwortlichen "Regionales Breitbandkonzept Donau-Ameisberg", von links: Irene Rosenberger-Schiller, Georg Ecker, Michael Fürthaller, Sabine Griesmann, Johannes Großruck
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Mit dem Ziel, in der Region eine flächendeckende Breitband-Infrastruktur zu schaffen und schnelles Internet auch in entlegene Gebiete zu bringen, haben im Oktober 2019 die 38 Gemeinden der Leader-Region Donau-Böhmerwald ihre Kräfte gebündelt und das Leader-Projekt "Regionales Breitband-Konzept Donau-Ameisberg" aus der Taufe gehoben. 

SARLEINSBACH (wuc). Über die bisherigen Erfolge und die weiteren geplanten Schritte informierten nun die Verantwortlichen, allen voran Landtagsabgeordneter Georg Ecker als Obmann. Im vergangenen Jahr wurde auf kommunaler und persönlicher Ebene viel Bewusstseinsbildung geleistet . "Ein ganz, ganz großes Lob gilt hier den ehrenamtlichen Breitband-Akteurinnen in der Region. 300 Personen haben sich seit März dafür eingesetzt, die regionale Bevölkerung über die Konditionen eines Breitbandanschlusses zu informieren", erklärt Projektleiterin Irene Rosenberger-Schiller. 

Aufwand hat sich gelohnt

Dass sich diese "Knochenarbeit" gelohnt hat, bestätigt auch Sabine Griesmann vom Regionalmanagement OÖ, denn "mit Ende August 2020 haben 65 Prozent der Haushalte eine positive Interessenbekundung abgegeben." Somit hat das Projekt die erforderliche Hürde für die Einreichung beim Fördergeber auf Bundesebene geschafft. Da der Ausbau mehrere Millionen Euro kosten wird, können die Gemeinden diesen nur mit Hilfe von öffentlichen Förderungen bewältigen. 

Nächste Schritte

Der nächste große Schritt wird die Suche nach "ausbau-willigen" Providern sein, die die Infrastruktur herstellen. "Ziel ist es, mit Ende 2020 einen Ausbauplan für die nächsten fünf bis zehn Jahre vorlegen zu können", so Ecker. Von Breitbandkoordinator Michael Fürthaller gab es dazu einige technische Details.

5G für ländliche Regionen ungeeignet

Dass es großflächige 5G-Netze als Alternative zum Glasfaserkabel im ländlichen Raum geben wird, glauben die Beteiligten nicht. Die hohe Senderdichte (60 Meter Radius) wäre zwar in stark verbauten, urbanen Gebieten realisierbar, am Land rechne sich diese Art der Internetversorgung jedoch nicht.

Warum Ausbau mit Glasfaser?

  • Datenübermittlung erfolgt unabhängig von der Länge der Leitung
  • Datenvolumen ist garantiert, Glasfaser ist kein geteiltes Medium wie z.B. Funk
  • Infrastruktur ist zukunftsfähig, der Wert eines Hauses wird gesteigert
  • Bezirk als Arbeitsort wird attraktiver
  • Informationen zu den Kosten des Glasfaser-Anschlusses können in den einzelnen Gemeinden eingeholt werden. In diesen nimmt man auch jederzeit noch Interessensbekundungen entgegen.
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