Union Raiffeisen Dialog telekom Arnreit

"Hatten Chance, Spielerfahrung zu sammeln"

Die Union Raiffeisen Dialog telekom Arnreit muss die erste Niederlage akzeptieren – vor heimischen Pubklikum müssen sie sich bei einem 0:3 Rückstand und einer starken Aufholjagd schlussendlich den stark aufspielenden Damen der Union Reichenthal mit 2:4 geschlagen geben.

ARNREIT. Schon von Beginn an wussten die Damen der Union Raiffeisen Dialog telekom Arnreit von der Schwierigkeit gegen Union Reichenthal zu gewinnen. Mit verkleinertem Kader, unter anderem durch den Ausfalls von Hauptangreiferin Katharina Gahleitner und der krankheitsbedingt geschwächten Abwehrstammspielerin Martina Wögerbauer, hieß es für Trainerduo Gahleitner/Thaller taktisch klug vorzugehen. Das Spiel startete jedoch sehr hektisch und unsicher auf Seiten der Arnreiterinnen.

Die harten Angriffsschläge der Reichenthalerinnen konnte man kaum in den Griff bekommen, so waren die ersten zwei Sätze schon in den Händen der Gegnerinnen. Teaminterne Veränderungen brachte dann einen flüssigeren Spielverlauf der Heimischen und so konnten sie ihren Gegnerinnen ein Duell auf Augenhöhe bieten. Bei einem Spielstand von 0:3 gab die Mannschaft rund um die zwei Youngstars im Angriff, Franziska Koblmüller und Sophie Neumüller, noch lange nicht auf. So konnte man mit viel Kampfgeist und Nervenstärke die folgenden zwei Sätze für sich entscheiden.

4:2 für Union Reichenthal

Am Schluss fehlte es jedoch an Durchschlagskraft auf Seiten der Arnreiterinnen und somit ging das Mühlviertlerderby mit 4:2 an Union Reichenthal. Nichtsdestotrotz resümieren die Arnreiterinnen positiv: „Die jungen Angreiferinnen hatten heute die Chance, Verantwortung zu übernehmen und Spielerfahrung zu sammeln. Sie haben sich stark präsentiert und ihr Bestes gegeben. Vor allem aber in der Abwehr und im Spielaufbau ist noch Luft nach oben." Mit einer Woche Spielpause geht es erst am 26. Mai in die nächste Runde. Diese wird auswärts gegen Union Compact Freistadt, mit dem Ziel, wieder auf Siegeskurs zu steuern, stattfinden