Infotag für Patienten mit Restless-Legs Syndrom
LINZ. Beim Restless-legs Syndrom (RLS) leiden die Betroffenen unter äußerst unangenehmen Missempfindungen, besonders in den Beinen. Diese Beschwerden treten nur in Ruhe auf und klingen unter Bewegung sehr schnell ab. Trotz dieser typischen Symtome wird die Krankheit auch heute noch oft verkannt und nicht ernst genommen. Das extrem unangenehme Gefühl wie Reißen, Ziehen, Kribbeln, Jucken oder heiße Beine lässt die Betroffenen nicht schlafen, sie sind tagsüber todmüde, erschöpft, antriebslos und gereizt. Leistungsabfall, mangelnde Belastbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten, aber auch depressive Verstimmungen sind die Folge. "Immer mehr Menschen leiden unter dem Restless-legs Syndrom, sie können sich nicht mehr entspannen, nicht schlafen", sagt Johann Langthallner vom der Selbsthilfegruppe für Restless-Legs-Patienten. "Es gibt heute eine ganze Reihe von Behandlungsmöglichkeiten beim Restless-Legs-Syndrom (RLS). Eine Therapie sollte immer individuell abgestimmt werden. Daher erfordert es oft Zeit und Geduld, bis das optimale Medikament für den einzelnen Patienten gefunden ist", sagt er.
Manchmal hilft Eisen
Eine häufige Ursache des RLS ist oft ein Eisen-oder Magnesiummangel. In solchen Fällen können entsprechende Präparate helfen. Nierenerkrankunkungen können ebenfalls ein RLS auslösen. "Es gibt inzwischen sehr gute Medikamente, durch die die Betroffenen wieder genügend Schlaf, Leistungsfähigkeit und dadurch Lebensfreude erlangen", sagt Langthallner.
Infoabend in Linz
Zu diesem Thema findet am Dienstag, 27. Oktober, um 18 Uhr im Allgemeinen Krankenhaus (Akh) in Linz ein Informationsabend statt. Dieser wird von Oberarzt Markus Wimmer geleitet. Weitere Information erhalten Sie unter 0699/12293315
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