Sarleinsbach

Internorm baut aus und investiert 12 Millionen Euro

Fensterhersteller Internorm baut am Standort Sarleinsbach eine neue Produktions- und Logistikhalle sowie eine Materiallogistikhalle. Die Fertigstellung des 12 Millionen Euro teuren Projekts ist für Ende des Jahres geplant.

SARLEINSBACH. "Wir produzieren derzeit am Standort voll und können es kaum erwarten, dass der Ausbau fertig ist", sagt Martin Weinrotter, Geschäftsführer Produktion bei Internorm. Gemeinsam mit Internorm-Miteigentümerin Anette Klinger, Werksleiter Christoph Jungwirth und dem Sarleinsbacher Bürgermeister Roland Bramel setzte er heute den Spatenstich für zwei neue Hallen.

Steigende Nachfrage

Obwohl die Nachfrage nach Internorm-Produkten hoch ist, war die Entscheidung für den Ausbau in Sarleinsbach nicht einfach, so Klinger: "Das Grundstück ist recht schwierig, wir stehen links und rechts an. Doch es war schlussendlich eine Entscheidung für den Standort, der dadurch gestärkt wird." Das freut auch Bürgermeister Bramel: "Jede Investition ist eine Absicherung für den Ort und ein Schritt in die richtige Richtung." Insgesamt investiert Internorm 12 Millionen Euro in das Bauprojekt. Im kommenden Jahr entstehen dabei eine Produktions- und Logistikhalle sowie eine Materiallogistikhalle. Damit sollen Kapazitäten geschaffen werden für die steigende Nachfrage. Das Interesse an den innovativen und energieeffizienten Produkten des heimischen Herstellers ist europaweit groß.

Modernste Technologie im Einsatz

Das Bauprojekt soll dazu beitragen, dass bestehende Arbeitsplätze durch die Digitalisierung des Produktionsstandorts gesichert werden, die Attraktivität der Arbeitsplätze durch modernste Technologien steigt und die hochinnovativen Produkte vollumfänglich im Mühlviertel produziert werden können. Derzeit beschäftigt Internorm am Standort Sarleinsbach 730 Mitarbeiter. Durch die neue Logistikhalle wird der Bereich der Materiallogistik erweitert: "Das neue Bearbeitungszentrum und die neu geschaffenen Flächen erhöhen unsere Produktionskapazitäten maßgeblich, unter anderem auch für die derzeit stark nachgefragten Hebeschiebetüren“, so Christoph Jungwirth, Betriebsleiter in Sarleinsbach. Die Produktion von XL-Verglasungen hat sich bei Internorm in den vergangenen zehn Jahren mehr als verfünfundzwanzigfacht.

Fachkräfte gesucht

Mit dem Zubau werden auch weitere Arbeitsplätze geschaffen, allerdings "nicht auf einen Schlag, sondern übers Jahr verteilt", so Internorm-Miteigentümerin Anette Klinger. Generell wird der Bedarf an Fachkräften steigen, da auch viele Pensionierungen anstehen würden. "Die Verfügbarkeit von Mitarbeitern wird für uns in den kommenden Jahren ein großes Thema sein", so Klinger.