Volksschule Ulrichsberg
"Lernen von Zuhause aus stand nichts im Weg"

Die Pädagogen der VS Ulrichsberg fertigten für ihre Schüler Lernvideos an. | Foto: VS Ulrichsberg
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In den meisten Schulen im Bezirk ist die zweite Phase des Distance-Learnings an den Schulen besser gelungen als die erste. Direktor Klemens Kurbel von der Volksschule Ulrichsberg etwa zieht eine positive Bilanz.

ULRICHSBERG. "Wichtig war uns, für die Kinder und deren Eltern da zu sein", sagt Klemens Kurbel, Direktor der Volksschule Ulrichsberg. Die Pädagogen waren in der zweiten Distance-Learning-Phase per Telefon und Videokonferenzen erreichbar und gestalteten eigene Lernvideos. Bildungsreferentin Christina Haberlander und Bildungsdirektor Alfred Klampfer loben das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer im Land. Viele Schulen wären im zweiten Lockdown besser vorbereitet gewesen und hätten mit Herzblut gearbeitet. Die Umstellung auf Distance Learning habe daher weitaus besser geklappt als im Frühjahr.

Bessere Vorbereitung

An vielen Orten wurden bereits im Sommer Konzepte entwickelt, mit Schulbeginn richtete jeder Standort sein eigenes Krisenteam ein. Es wurden die Lern- und Kommunikationsplattformen vereinheitlicht und alles für eine etwaige zweite Distance-Learning-Phase vorbereitet. „Die Schulen hatten Zeit sich auf diesen Lockdown vorzubereiten. Daher gelang die Umstellung viel besser. Diese Resonanz ziehen nicht nur die Lehrerinnen und Lehrer, sondern auch die Schülerinnen und Schüler sowie Eltern“, so Klampfer. „Viele Schulleiterinnen und Schulleiter meldeten sich bei uns, um über ihre erfolgreich umgesetzten Projekte zu berichten. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen für ihren Einsatz bedanken“, sagt Haberlander.

"Unkompliziert und bedarfsgerecht"

Auch Volksschul-Direktor Klemens Kurbel zieht nach dem Ende des zweiten harten Lockdowns eine positive Bilanz: „Wir haben die Betreuung der Kinder unkompliziert und bedarfsgerecht organisiert. Dank des motivierten und engagierten Teams stand dem Lernen von zuhause aus nichts im Weg. Mit Flexibilität, Einsatzbereitschaft, Einfühlvermögen und Konsequenz schafft man solche Krisen. Die Kinder erhielten von den Lehrerinnen der Schule Pläne und Aufgabenstellungen. Die Übergabe erfolgte durch Bereitstellung in Papierform oder über Zusendung per Lernplattform."

Advent in Corona-Zeiten

Die Lehrerinnen haben sich auch in der Vorweihnachtszeit bemüht, trotz des Lockdowns einen Hauch von Adventstimmung zu transportieren. Mit den Kinder, die zur Betreuung da waren, wurde ein Adventkranz geschmückt. Gebunden wurde dieser von Karin Bäck. Die Religionslehrerin der Volksschule hat sich für die Homeoffice-Adventzeit einiges einfallen lassen mit Liedern, Geschichten, Videos und einem "Adventsäckchen" für jedes Kind. Die Schüler haben außerdem in der Schule und auch daheim Sterne und Scherenschnitte für die Bewohner des Altenheimes Ulrichsberg angefertigt, die ja vom Lockdown sehr hart getroffen werden. Die Schüler brachten mit ihren Basteleien etwas Abwechslung in den Alltag der Senioren. Diese haben sich sehr darüber gefreut.

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