Hilfe mit Hand und Herz
Lions Club Rohrbach-Böhmerwald feierte 25-jähriges Jubiläum

Mit 1,4 Mio Mitgliedern auf der ganzen Welt ist der Lions Club die größte Hilfsorganisation
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  • Mit 1,4 Mio Mitgliedern auf der ganzen Welt ist der Lions Club die größte Hilfsorganisation
  • hochgeladen von Werner Gattermayer

Der LC Rohrbach-Böhmerwald hat sich bei seiner Gründung vor 25 Jahren vorgenommen, hilfsbedürftigen Menschen im Bezirk, aber auch projektbezogen auf internationaler Basis, zu helfen. 29 Clubmitglieder brennen für diese Idee und setzen sich gemeinsam mit ihren Partnerinnen ehrenamtlich für die Hilfe am Nächsten ein. 

ST. STEFAN-AFIESL. Rund 60 Prozent der gesammelten Spenden und erwirtschafteten Gelder gehen jährlich an Menschen im Bezirk Rohrbach, die Unterstützung dringend benötigen. Ein Teil wird punktgenau für projektbezogene, internationale Unterstützungsmaßnahmen aufgewendet. Schwerpunkte der Hilfsmaßnahmen, die Lions international umsetzen, sind: Hunger, Umwelt, Diabetes, Sehkraft, Kinderkrebs. 

„Wir können unseren Beitrag leisten“

„In den vergangenen 25 Jahren konnten wir 450.000 Euro an finanzieller Hilfe leisten und uns bei den vielen kleinen und großen Projekten persönlich einbringen“, so Präsident Clemens Ettmayer und Past Präsident Karl Lehner in ihrem Eröffnungsstatement bei der Jubiläumsgala im Stefansplatzerl in St. Stefan-Afiesl. Die einhellige Aussage beider: „Es macht stolz, ein Lion zu sein. Es gibt viele Menschen, die wirtschaftlich nicht auf der Sonnenseite des Lebens daheim sind. Es geht uns sehr gut. Wir können aber unseren persönlichen Beitrag leisten und ein bisschen etwas zurückgeben.“ Das wurde auch von den anwesenden Repräsentanten der befreundeten Lions Clubs bekräftigt. Für eine Überraschung sorgten die Vertreter des Lions Clubs Budweis, die mit einem 50 Liter Fass original „Budweiser Budvar“ zur Gala anreisten.

„Wir trauen uns da drüber“

Bilanz zu ziehen hieß bei der Gala aber auch, die anwesenden Gründungsmitglieder Albert Ettmayer (erster Clubpräsident 1996), Harald Dobersberger, Hubert Hartl, Georg Klecatsky, Johann Reiter, Gerhard Scheschy und Angela Brillinger – Gattin des verstorbenen Gründungsmitgliedes Richard Brillinger – auf die Bühne zu holen. Als Zeichen der Wertschätzung überreichte Distrikt Governor Hubert Gärtner an die Gründungsmitglieder die Ehrennadel für 25 Jahre Engagement im LC Rohrbach-Böhmerwald.

Orden für die Jugendarbeit

Die höchste Auszeichnung, die an Lionsmitglieder vergeben werden kann, wurde am Galaabend Harald Dobersberger zuteil. Past Distrikt Governor Albert Ettmayer überreichte den „Melvin Jones Orden" - benannt nach dem Gründer der Lions - an den Haslacher, der gemeinsam mit seiner Frau Andrea den internationalen Jugendaustausch im Club und im Distrikt vorantreibt und verantwortet. Harald Dobersberger: „Den Jugendaustausch sehen wir als Friedensprojekt. Wir müssen für ein Umdenken bei den Jugendlichen beginnen und das weltweit.“ Die Jugendlichen verbringen je zwei Wochen bei Gastfamilien und im internationalen Camp. Die entferntesten Länder, in die Jugendliche aus dem Bezirk reisten, waren bisher Australien und Neuseeland. Das Ganze ist keine Einbahnstraße, denn jedes Jahr lernen Jugendliche aus allen Erdteilen auch Österreich Land und seine Kultur kennen.

Menschen begleiten und ihnen helfen

Der Galaabend – charmant moderiert von Elisabeth Keplinger-Radler von Mühlviertel TV – gab aber auch einen Einblick auf zwei weitere Großprojekte – Internationale Hilfe und „Tag mit Freunden“ - des LC Rohrbach-Böhmerwald. Clubmitglied Franz Hehenberger und Geschäftsführer von „Sei so frei Oberösterreich“ gilt als ausgewiesener Experte für internationale Projekte und setzt sich seit Jahrzehnten stark dafür ein, dass unsere Welt ein Stück lebenswerter wird. Zuletzt konnte durch die finanzielle Unterstützung in einem gemeinsamen Projekt mit anderen Lions Clubs ein großes Schulprojekt in Rugendabara/Uganda erfolgreich umgesetzt werden. „Wir wollen helfen, Menschen aus der Armenspirale herauszuholen. Bildung ist der Schlüssel zur Selbsthilfe und nachhaltiger Lebensqualität“, betonte Franz Hehenberger im Interview.

Nächstenliebe und Füreinander entsprechend leben

Seit 1997 verantwortet Clubmitglied Georg Klecatsky den „Tag mit Freunden“. Dieser ist ein Fixpunkt im jährlichen Clubgeschehen. Die Lions organisieren für Jugendliche mit Beeinträchtigung einen Tag voller Lachen und schöner Erlebnisse. Georg Klecatsky: „Wir wollen ihnen eine Freude bereiten und Zeit schenken. Zu helfen, bedeutet auch etwas zurück zu bekommen. Dieser Tag ist für uns Lions etwas ganz Besonderer. Unsere Freunde genießen ihn in voller Freude und Unbeschwertheit. Wir sind eine große Familie.“ Zugleich ermöglicht dieser Tag den Eltern und Angehörigen ein paar freie Stunden.

Fotos: gawe

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