LKH Rohrbach: "Existenz war nie in Frage gestellt"

Kfm. Dir. Leopold Preining, Karl Lehner (gespag), Bgm. Josef Hauer, LH Josef Pühringer, Ärztl. Direktor Peter Stumpner, Pflegedirektorin Gertrude Schmitzberger. | Foto: Foto: Land OÖ/Kraml
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  • Kfm. Dir. Leopold Preining, Karl Lehner (gespag), Bgm. Josef Hauer, LH Josef Pühringer, Ärztl. Direktor Peter Stumpner, Pflegedirektorin Gertrude Schmitzberger.
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BEZIRK. "Die Existenz des Landes-Krankenhaus Rohrbach war nie in Frage gestellt", sagt Landeshauptmann Josef Pühringer. Er reagierte damit auf ein, wie er sagte "hartnäckiges Gerücht", dass das LKH Rohrbach gefährdet sein könne. 47,5 Millionen Euro sind seit 2004 in den Standort Rohrbach investiert worden. Für die Jahre 2014 bis 2016 sind weitere 4,6 Millionen Euro vorgesehen.
"Wir investieren ja nicht so große Beträge, um ein Landes-Krankenhaus zu schließen", stellte der Landeshauptmann beim Besuch in Rohrbach klar. Der Weiterbestand sei erklärter Wille des Krankenhausträgers. Pühringer sprach auch mit dem Betriebsrat des LKH Rohrbach über die Gerüchte. "Wir denken nicht eine Sekunde an die Auflösung des LKH Rohrbach."

Weitere Investitionen geplant

Die Belagstage des LKH Rohrbach haben sich seit 2009 von 51.443 auf 54.749 im Jahr 2013 erhöht. "Am Standort wurde keine einzige Maßnahme der Strukturreform gesetzt, die eine Reduzierung des Leistungsumfangs für das Krankenhaus bedeutet hätte", sagte Pühringer. "Ganz im Gegenteil: Es wird laufend investiert." Heuer ist etwa eine Million Euro für die Erneuerung der medizinisch-technischen Ausstattung, den Umbau der Prosektur und für Patientenfernsehen (der Wunsch vieler Patienten) vorgesehen. Im nächsten Jahr sollen weitere 1,4 Millionen Euro in die Erneuerung der medizinisch-technischen Ausstattung sowie in Beatmungsgeräte fließen. 2016 sind für 2,2 Millionen Euro für den Zu- und Umbau des 1982 errichteten Technik-Bereichs, die Erneuerung der Arthroskopie-Türme für die Unfallchirurgie sowie diverse andere Kleininvestitionen veranschlagt.

Sehr gute Akzeptanz

Laut Peter Stumpner, Ärztlichen Direktor des LKH Rohrbach, finden 60 Prozent aller stationären Behandlungen in Rohrbach statt. "Das ist sehr hoch, da wir ja nicht alles anbieten", sagt Stumpner. Schwerpunkte des LKH Rohrbach sind beispielsweise die Unfallchirurgie oder Akutgeriatrie- und Remobilisation. Regionale Versorgung wird in den Bereichen Innere Medizin, Chirurgie, Unfallchirurgie, Frauenheilkunde, Geburtshilfe, Aktugeriatrie, Remobilisation, Anästhesie, Intensivmedizin, Radiologie und der Kinderstation geboten.

LKH als Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor

Mit 650 Mitarbeitern hat das LKH Rohrbach eine große Bedeutung als Arbeitgeber und als Wirtschaftsfaktor. "Ohne Krankenhaus hätte sich Rohrbach nicht so entwickeln können", ist Stadtbürgermeister Josef Hauer überzeugt. Karl Lehner, Vorstandsdirektor der gespag glaubt ebenfalls: "Krankenhäuser wie Rohrbach werden eine Renaissance erleben."

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