Saisonstart der Hobbygärtner 2024
Maria Neißl aus Niederkraml hat einen grünen und einen sozialen Daumen

Leopold und Maria Neißl mit ihrer Enkelin Magdalena im Glashaus. Dort sprießt gerade alles.  | Foto: Karin Bayr
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  • Leopold und Maria Neißl mit ihrer Enkelin Magdalena im Glashaus. Dort sprießt gerade alles.
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Während das warme Wetter viele Hobbygärtner zum Werkeln in den Garten lockt, sprießt bei Maria Neißl im Glashaus längst schon alles.

PEILSTEIN. Rund um Weihnachten beschäftigt sich Hobbygärtnerin Maria Neißl schon mit ihren Sämereien. Dann sitzt sie am Stubentisch und gustiert im Saatgut-Katalog. Ende Jänner sitzt sie mit wieder dort, mit der Pinzette in der Hand: Dann muss jedes Körndl in die Erde. "Ich schau' darauf, dass alles Bio ist. Wenn es später was G'scheites daraus werden soll, muss das Saatgut passen und der Aussaattag im Kalender", ist sie überzeugt. "Weil Arbeit ist des Pflanzlziagn nämlich viel", ergänzt sie: "Da geht dann Nix mit Fortfahren ein paar Monate lang, weil von Februar bis April, da muss ich jeden Tag ins Glashaus." 

Maria Neißl und Enkelin Magdalena bei der Arbeit im Glashaus.  | Foto: Karin Bayr
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Viele Gemüsesorten

Aufmachen wenn's zu heiß ist, das Glashaus heizen, wenn's zu kalt ist. Gießen, düngen und pikieren stehen auf dem Programm. Dafür konnte sie auch ihre Enkerl begeistern. Sie helfen der Oma gerne und um ein wenig "Kirtagsgeld". Und der Blick ins Glashaus bestätigt: Alles sprießt: Kraut, Kohlrabi, Salat, Porree, Kräuter, sämtliche Tomatensorten, Paprika, Pfefferoni, und und und... Nur der Chili hat bei Maria Neißl keinen guten Stand. "Der ist am schwierigsten, davon hab' ich nur wenig." 

Punktgenau zum Pflanzlmarkt

Entscheidend beim Anpflanzen ist der Zeitpunkt: Naht der Pflanzlmarkt von Klaffer, wo sie alle Jahre ihr Grünzeug verkauft, "muss d'Sach' am Schenan sein", sagt Neißl, für die es ein reines Hobby ist. "Das Pflanzlziehen taugt mir einfach immer schon. Überhaupt gefallen mir alle Pflanzen und Blumen", sagt die 78-jährige Pensionistin und sagt ihren Lieblingsspruch: "Ein Garten ohne Blumen ist wie ein Leben ohne Liebe." 

Ein heikler Transport

Mitgefangen, mitgehangen ist auch ihr Mann Leopold. "Ich bin für den Transport zum Pflanzlmarkt nach Klaffer zuständig. Mei Liawa, des is hoagle", weiß er schon aus jahrelanger Erfahrung. Am Autoanhänger müssen die zarten Pflänzchen in Etagen geschlichtet und gut fixiert werden "schnell fahrn darf i dann ja nicht, dafür ist die Fuhr' zu wertvoll." Er klingt, als wäre er froh, wenn diese Aufgabe wieder gut erfüllt ist. 

Erlös wird gespendet

Auf die Frage, ob sie mit ihrem Hobby reich werden kann, lacht Maria Neißl: "Owa sicha net." Und in aller Bescheidenheit verrät sie auch noch, dass sie alles Geld, das der Pflanzlverkauf bringt, für soziale Zwecke spendet. Letztes Jahr für die Caritas, heuer möchte sie einen jungen Mann im Rollstuhl unterstützen. "Man muss auch was Gutes für andere Leute tun." Und zugleich tut sie mit ihren schönen Pflanzln anderen Hobbygärtnern Gutes. 

Zur Sache: 
Der Pflanzlmarkt in Klaffer findet jedes Jahr am letzten Samstag im April statt. Heuer ist dies der 27. April, von 8 bis 12 Uhr, im Bauhof Klaffer, direkt an der Straße nach Freundorf.

Leopold und Maria Neißl mit ihrer Enkelin Magdalena im Glashaus. Dort sprießt gerade alles.  | Foto: Karin Bayr
Maria Neißl und Enkelin Magdalena bei der Arbeit im Glashaus.  | Foto: Karin Bayr
Maria Neißl kennt alle Pflanzlsorten auseinander, auch wenn sich anfangs nur ein kleines Blatt zeigt.  | Foto: Karin Bayr
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