Bilanz Streusalzmenge
Nur die Hälfte an Salz verstreut
BEZIRK ROHRBACH. Nachdem in den vergangenen Winter die Streusalzmengen auf Rekordniveau lagen, zeigt sich der bisherige Winter von seiner milden Seite. Aktuell (03. März 2020) wurden 25.756 Tonnen Streusalz verbraucht. „Verglichen mit dem letzten Jahr haben wir heuer lediglich rund die Hälfte an Streusalz benötigt“, so Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner. Witterungen sind dennoch nicht exakt vorhersehbar. Weshalb die Statistiken lediglich eine Momentaufnahme darstellen. Der bisher höchste Tagesverbrauch wurde aufgrund intensiven Eisregens mit 4.200 Tonnen am 31. Jänner 2017 verzeichnet.
Frostschäden sind unvermeidlich
Frostschäden treten in jedem Winter vor allem am Ende der Wintersaison und zu Beginn der Tauperiode auf. Ursache dafür sind Frost-Tau-Wechsel und Wasser, das durch Risse in den Straßenkörper eindringt. Dadurch entstehen Abplatzungen und Frostaufbrüche. Während der Winterperiode sind keine großflächigen Schadenssanierungen möglich. Aufgetretene Einzelschäden werden kurzfristig durch Verfüllung mit Kaltasphalt repariert. "Jährlich müssen dafür rund vier Millionen Euro aufgewendet werden. Nach Ende der Winterperiode werden die frostgeschädigten Bereiche großflächig und dauerhaft saniert“, so Steinkellner. Aufgrund der milden Temperaturen ist aktuell davon auszugehen, dass die Frostschäden dieses Jahr geringer ausfallen. Allerdings kann erst in den Monaten April/Mai dieser Eindruck bestätigt werden.
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