Unterkunft für Flüchtlinge
Nur noch Durchgangsquartier in St. Martin in Betrieb

Das Durchgangsquartier in St. Martin ist nun das einzige im gesamten Bezirk Rohrbach. | Foto: Foto: RK
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  • Das Durchgangsquartier in St. Martin ist nun das einzige im gesamten Bezirk Rohrbach.
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Vergangene Woche wurden innerhalb kurzer Zeit zwei Durchgangsquartiere für Flüchtlinge aus der Ukraine auf die Beine gestellt. Jenes in Haslach hat den Betrieb aber mit 17. März wieder eingestellt.

BEZIRK ROHRBACH. Das Haslacher Durchgangsquartier für ukrainische Flüchtlinge hat vorerst ausgedient. Das Ziel sei es, größere Strukturen zu schaffen, erklärt Bezirksrettungskommandant Johannes Raab: "Auch wenn unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter höchst motiviert sind, ist die Schwergewichtsbildung auf einen Standort die optimale Lösung."

Der Vorteil des Quartiers in St. Martin sind die kleineren Wohneinheiten, wo die Menschen bis zu drei Tage bleiben können. Hier befinden sich zurzeit 46 Flüchtlinge, es werden aber stündlich weniger. "Die Menschen ziehen weiter oder werden in private Quartiere verlegt. Generell ist der Zulauf eher mäßig", berichtet Raab. In Haslach wurden währenddessen die Feldbetten wieder abgebaut. Das Rote Kreuz sei aber jederzeit bereit, den Betrieb wieder hochzufahren.

Bevölkerung hilft mit

Dankbar für die reibungslose und professionelle Zusammenarbeit ist neben Johannes Raab auch Haslachs Bürgermeister Dominik Reisinger: "Es ist beeindruckend, in welch kurzer Zeit die Quartiere installiert wurden." Erfreut ist Reisinger zudem über die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung: "In Haslach stellen die Bürger Unterkünfte zur Verfügung. So können hier bereits 14 Menschen aus der Ukraine bleiben." Dennoch machten sich jeden Tag neue Herausforderungen bemerkbar. Von sprachlichen Problemen über die fehlende Möglichkeit, die Wäsche zu waschen, bis hin Schul- und Kindergartenplätzen für die Kinder. Da kein WLAN vorhanden war, konnten die Geflüchteten teilweise nicht mit Familie oder Freunden kommunizieren.

Investition hat sich ausgezahlt

Die nach 2015 optimierten Strukturen, dazu gehören die Feldbetten, die Feldküche und der Fuhrpark sowie die Schnell-Eingreif-Gruppe (SEG) und das KAT-Lager in Aigen-Schlägl, waren die Voraussetzungen für das gute Gelingen dieses Einsatzes. Die Investitionen in den Katastrophen-Hilfsdienst haben sich also ausgezahlt.

Spenden und Hilfe

  • Für die große Spendenbereitschaft bedankt sich das Rote Kreuz, bittet aber gleichzeitig, Sachspenden über die Volkshilfe zu tätigen. Mehr dazu gibt es unter volkshilfe-ooe.at/hilfe-ukraine.
  • Wer aus der Bevölkerung mitarbeiten möchte, kann sich bei TEAM Österreich unter teamoesterreich.at registrieren.
  • Unter 0732/7720 16200 oder unter nachbarschaftshilfe@ooe.gv.at können private Unterkünfte gemeldet werden.
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Foto: Cityfoto
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