Pater Franz Wöß im 74. Lebensjahr gestorben

Pater Franz Wöß starb am 23. März 2014 | Foto: Foto: Don Bosco
  • Pater Franz Wöß starb am 23. März 2014
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ULRICHSBERG, WIEN. Am 23. März 2014 starb der frühere Provinzial der Salesianer in Österreich, Pater Franz Wöß SDB, im 74. Lebensjahr an einem akuten Herzversagen.

P. Franz Wöß SDB wurde am 29. Jänner 1941 in Ulrichsberg geboren. Dort besuchte er auch die Volks- und Hauptschule. Mit 15 Jahren begann er eine Lehre als Bürokaufmann und kam in das Lehrlingsheim Don Bosco in Linz, wo er die Salesianer kennen lernte. Es folgten Jahre im Aufbaugymnasium in Unterwaltersdorf und 1962 der Eintritt bei den Salesianern Don Boscos. Er studierte Theologie und Pädagogik an der Ordenshochschule in Benediktbeuern und in Wien. 1971 empfing P. Wöß die Priesterweihe, 1974 promovierte er an der Universität Wien zum Doktor der Philosophie (Pädagogik). Danach war als Erziehungsleiter und Lehrer für Religion, Psychologie und Philosophie im Don Bosco Gymnasium Unterwaltersdorf tätig. Von 1987 bis 2002 war er zudem Pfarrer in Wien-Stadlau und zum Schluss auch Dechant des Dekanates Donaustadt, ehe er 2002 für sechs Jahre die Leitung der österreichischen Salesianerprovinz übernahm. Während der letzten sechs Jahre kehrte er als Direktor der Haus- und Schulgemeinschaft in das Don Bosco Gymnasium nach Unterwaltersdorf zurück. Für sein Wirken wurde P. Wöß durch die Ernennung zum Erzbischöflichen Geistlichen Rat und zum Oberstudienrat öffentlich geehrt.

Mit Pater Franz Wöß hat die österreichische Salesianerprovinz einen ihrer profiliertesten Mitbrüder verloren. Bei Versammlungen, Tagungen, Provinzkapiteln waren seine Wortmeldungen gefragt. Immer ging es ihm um die Sache und nicht um die Person. Er beseelte und durchformte die Gremien, wie z.B. den Pfarrgemeinderat, und brachte so die christliche Botschaft ganz an die Basis. In seiner Amtszeit als Provinzial (2002-2008) leitete P. Wöß das Jubiläum „100 Jahre Salesianer in Österreich“. Zudem unterstützte er die Gründung des Don Bosco Flüchtlingswerkes gemeinsam mit den Don Bosco Schwestern und mit dem Verein Jugend Eine Welt. Vor allem wollte er die Mitbrüder und die Laien in ihrer Sendung im Geiste Don Boscos stärken. Er war bis zuletzt ein gefragter Prediger bei Exerzitien und Einkehrtagen und hielt mit großer Freude Vorträge bei diversen Veranstaltungen. Sehr wichtig war ihm, den Christen, Jung und Alt, zu helfen, ihre Berufung aus Taufe und Firmung zu erkennen und junge Menschen zu bestärken, dem Ruf in die Nachfolge Christi als Ordenschrist/in oder als Priester mutig zu folgen.

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