Gertraud Scheiblberger
"Pflegende Angehörige müssen entlastet werden"

Gertraud Scheiblberger arbeitet im Bezirksalten- und Pflegeheim Haslach. | Foto: Foto: Scheiblberger
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Der Großteil der Betreuung und Pflege der älteren Menschen erfolgt zu Hause, meist mit Unterstützung von Mobilen Diensten. 

BEZIRK ROHRBACH. Pflegende Angehörige leisten Unvorstellbares, sind rund um die Uhr für ihre Angehörigen da und die Corona-Pandemie erschwert ihre Arbeit zusätzlich.  „Darum gilt allen pflegenden Angehörigen ein aufrichtiger Dank für diese für unsere Gesellschaft so wertvolle und unbezahlbare Arbeit“, so Landtagsabgeordnete Gertraud Scheiblberger und betont: „Gleichzeitig muss das aber für uns ein Auftrag sein, die Stärkung und Unterstützung der Pflege zu Hause weiter voranzutreiben.“

Im aktuellen Regierungsprogramm sind diesbezüglich einige Punkte verankert, wie dem von der ÖVP geforderten Pflege-Daheim-Bonus oder eine stärkere Berücksichtigung von Demenz beim Pflegegeld. Aber auch die Attraktivierung des Zuschusses zur 24-Stunden-Betreuung ist ein Thema.

Ausbau der Tagesbetreuung

Nachdem Scheiblberger als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin im Bezirksalten- und Pflegeheim Haslach tätig ist, erlebt sie selber, wie wertvoll solche Einrichtungen sind. Hier haben pflegende Angehörige die Möglichkeit, sich regelmäßig eine Auszeit zu nehmen, die gerade bei der extrem herausfordernden Betreuung von dementen Menschen sehr wichtig ist. „Darum erscheint mir der verstärkte Ausbau der tagesstrukturierten Betreuung, die in vielen Langzeitpflegeeinrichtungen bereits angeboten werden, zur Entlastung von pflegenden Angehörigen als besonders wichtig“, so die Abgeordnete.

„Diese Strukturen gehören aber rasch erweitert, flexibilisiert und großflächiger angeboten.  Wollen wir auch in Zukunft, dass Pflege zu Hause passiert, müssen wir entsprechende Rahmenbedingungen und Möglichkeiten in den Regionen schaffen“, ist Scheiblberger überzeugt.

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