Filmabend
„Rettet das Dorf“ statt Landflucht

Zusammenarbeit für einen gelungenen Kinoabend der drei Organisationen Volkshochschule Region Rohrbach (Judith Daniel-Auberger), Treffpunkt mensch&arbeit (Robert Bräuer) und ÖGB (Monika Wöss, Reginalsekretärin) - v.l. | Foto: Alfred Hofer
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  • Zusammenarbeit für einen gelungenen Kinoabend der drei Organisationen Volkshochschule Region Rohrbach (Judith Daniel-Auberger), Treffpunkt mensch&arbeit (Robert Bräuer) und ÖGB (Monika Wöss, Reginalsekretärin) - v.l.
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Zu einem Filmabend mit dem Titel „Rettet das Dorf“ haben die Volkshochschule und der Österreichische Gewerkschaftsbund in Zusammenarbeit mit dem Treffpunkt mensch&arbeit Rohrbach in den Saal der Arbeiterkammer eingeladen.

BEZIRK ROHRBACH (alho). „Rettet das Dorf“ thematisiert die Landflucht. Die Jungen ziehen weg, die Betriebe müssen schließen und die Geschäfte stehen leer. Wie aber kann das lebendig bleiben, was ein Dorf ausmacht? Der 2020 gedrehte Film unter Regie von Teresa Distelberger zeigt neue Perspektiven und Potenziale und erzählt von Menschen, die mit ihren Ideen zu einer Entwicklung beitragen, die das Dorf weiterleben lässt: „Es braucht zwei, drei Menschen, die brennen für eine Sache. Und die muss man auch lassen!“, heißt es mitunter im Film. Dieser bezeichnet das Dorf als Glück: Das sagen die Bilder, die wir davon im Kopf haben – ein Hauptplatz als lebendiger Mittelpunkt, eine Greißlerin, ein Wirtshaus, und am Rand der Blick auf Wiesen und Bauernhöfe.

Diskussionsrunde

In einer kurz gehaltenen Diskussionsrunde zum ansprechenden Film wurde betont, dass gerade die Corona-Krise zeige, wie wichtig eine funktionierende Infrastruktur für das Land ist. Gleichzeitig wurde die Hoffnung geäußert, dass eine fortschreitende Digitalisierung der Arbeit positive Effekte für ein Leben auf dem Land haben könnte. Ein Filmzitat besagt auch, dass man sich verabschieden müsse von der Idee, "dass da alle Jungen vom Dorf im gleichen Dorf bleiben müssen": "Es gibt Leute, die vielleicht in der Stadt aufgewachsen sind, die diese Plätze entdecken als ihren Lieblings-Wohnort."

Hoffnungsvolles Beispiel

Als jüngstes, hoffnungsvolles Beispiel für eine Initiative, die der Entwicklung von Geschäfts- und Gasthausschließungen trotzt, wurde das Genossenschaftsprojet „Stefansplatzerl“ in St. Stefan am Walde in der Diskussionsrunde hervorgehoben. Hier zeigt sich, wie durch gute Zusammenarbeit wichtige Orte der Zusammenkunft und Versorgung erhalten und sogar ausgebaut werden können.

Zahlreiche Infos und Trailer zum Film sind im Internet zu finden unter: rettetdasdorf.at und unter filminstitut.at/filme/rettet-das-dorf.
Eine ähnlicher „Kinoabend“ mit dem Titel „Der marktgerechte Mensch“ ist im Saal der Arbeiterkammer Rohrbach am Freitag, 26. Februar 2021 geplant.

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