Bezirk Rohrbach
Rohrbacher Unternehmer geben Ausblick auf das neue Jahr

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Drei Unternehmen aus dem Bezirk analysieren das abgelaufene Jahr und geben Ausblick auf 2022.

BEZIRK ROHRBACH. Peter Gruber blickt mit gemischten Gefühlen auf das abgelaufene Jahr zurück. Er ist Geschäftsführer der Hotelgruppe Almesberger. "In den geöffneten Monaten war die Auslastung überdurchschnittlich gut, und wir konnten wieder einiges gutmachen". Das Hotel Almesberger startet mit dem gleichen Personal wie vor dem Lockdown ins neue Jahr. Die Personalsituation generell habe sich laut dem Unternehmer in der Branche durch Corona noch weiter verschärft. Viele Mitarbeiter wechseln in eine andere Berufssparte, um nicht ständig in Kurzarbeit zu sein. "Ich glaube, das Virus wird nicht mehr verschwinden, und daher wird uns die Krise sicher die nächsten Jahre noch begleiten", so Gruber. Er hoffe jedoch, dass die Medizin noch mehr Fortschritte bei der Behandlung und Vorsorge macht.

Durchwachsenes Jahr

"Derzeit ist es für die Unternehmer und Dienstleister eine Zumutung, ein Auf und Ab", erläutert Kosmetikerin Silvia Janka. Sie appelliert: "Nur wenn zusammengehalten wird, kann ein Aufschwung erfolgen und eine weitere Welle verhindert werden." Die Haslacherin bietet Click und Collect an. Das Abholservice wird in ihrer Branche jedoch weniger genutzt, da die Kunden im Regelfall persönliche Beratung in Anspruch nehmen wollen. Janka geht von einer Erholung aus, macht sich aufgrund der unsicheren Situation jedoch auch Sorgen: "Habe ich genug Arbeit? Kann ich Lehrlingen eine gute Ausbildung bieten?" Belastend sei, dass ihre Branche unter "Luxus" falle und deshalb von späteren Öffnungen betroffen sei.

Problem mit Lieferketten

Mit den Folgen der Pandemie hatte auch das Autohaus Kneidinger zu kämpfen: "Wir waren von Lieferverzögerungen massiv betroffen. Die größte Herausforderung war das dritte Quartal, als wir unsere Kunden informieren mussten, dass der vereinbarte Liefertermin nicht eingehalten werden kann." Die Umsatzzahlen bei den E-Auto-Verkäufen hingegen geben Geschäftsführerin Anna Kneidinger Hoffnung. "Die Nachfrage für rein elektrische Fahrzeuge 2021 hat mich selbst überrascht. Ein Viertel der ausgelieferten Neuwagen war aus diesem Segment. Wir haben hier bereits früh alle Mitarbeiter gut geschult und unsere Verkäufer interessieren sich für das Thema sehr."

Neben dem Hauptstandort in Rohrbach-Berg wurde im Jahr 2020 ein weiterer in Ottensheim eröffnet. Trotz Corona-Pandemie die richtige Entscheidung: "Ottensheim hat sich über unseren Erwartungen entwickelt. Das Team ist bereits auf 35 Mitarbeiter angewachsen. In der Werkstatt gibt es nun auch eine sehr gute Auslastung."

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