Aigen-Schlägl
Schützenhaus wurde tatkräftig saniert
Die Bürgergarde sanierte in Eigenregie mit mehr als 1.000 (!) Arbeitsstunden ihr Schützenhaus.
AIGEN-SCHLÄGL (alho). „Zahlreiche Arbeitsstunden investierten Mitglieder der Bürgergarde, um das ‚Schützenhaus Winterschwer‘ umfassend zu sanieren. Nach einer Sommerpause konnten wir es nun letztlich Ende August in ‚neuem‘ Zustand wiedereröffnen“, ist Obmann Manfred Lichtenauer stolz auf das Engagement der vielen Mitglieder. In insgesamt mehr als 1.000 Arbeitsstunden legten die Mitglieder tatkräftig Hand an und führten die Außen- und Innensanierung des gesamten Hauses innerhalb von vier Monaten selbst durch: Gerade im Frühling wurde die Zeit genutzt, in der die offizielle Vereinsarbeit vorübergehend eingestellt war. So konnte ein umfassender Fenstertausch erfolgen, die Untersicht sowie zahlreiche Räume wurden gestrichen, neue Fliesen gelegt, eine Bar errichtet und vieles mehr. Einer neu gestalteten Zufahrt steht nichts mehr im Wege.
Traditionsverein trägt zu vielen Feierlichkeiten bei
Vielen Personen ist die Bürgergarde als Verein bekannt, der zur Wahrung der Tradition beiträgt und bei kirchlichen sowie weltlichen Festen und Veranstaltungen ausrückt. So ist sie etwa bei Siegerehrungen von Schirennen im Einsatz und war auch bei der Eröffnung der Landesgartenschau im Bezirk aktiv. Damit repräsentiert der Traditionsverein die Gemeinde und trägt gleichzeitig zum kulturellen Leben bei. Im Verein engagieren sich über 50 aktive und zahlreiche weitere unterstützende Mitglieder. Die Garde selbst besteht bereits seit mehreren Jahrhunderten und die älteste Urkunde davon nennt die Jahreszahl 1650. Lediglich in den Gemeinden Haslach, Hofkirchen, Kollerschlag und Aigen-Schlägl besteht im Bezirk eine Bürgergarde.
Schießplatz von jedem zu nützen
Das Schützenhaus des Bürgerkorps im Schlägler Ortsteil Natschlag liegt idyllisch in einem aufgelassenen Steinbruch, einem etwa einen Hektar großen Areal und ist zu einem beliebten Treffpunkt für Gardisten, Vereine und sonstige Gruppen geworden. Andere Personen kennen das seit 1980 bestehende Schützenhaus auch durch den Schießplatz, an dem jedes Wochenende am Samstag und Sonntag, jeweils von 13 bis 17 Uhr, geschossen werden kann. Dazu machen Mitglieder abwechselnd Dienst. Jeder Interessent kann ins Schützenhaus kommen, um den Schießplatz zu nutzen. Eine Anmeldung ist dazu nicht erforderlich. In Ausnahmefällen geänderte Öffnungszeiten und weitere Infos findet man online auf www.gardist.at. Eine Winterpause ist ab 31. Oktober (bis voraussichtlich Mai) geplant.
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