Bezirk Rohrbach
SHV-Altenheime erhielten Auszeichnungen

Die Mitarbeiter des Alten- und Pflegeheimes Lembach freuten sich über die Auszeichnung.  | Foto: Foto: SHV
  • Die Mitarbeiter des Alten- und Pflegeheimes Lembach freuten sich über die Auszeichnung.
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Kürzlich verliehene Zertifikate belegen das Bemühen des Sozialhilfeverbandes Rohrbach um das Wohl seiner Bewohner und Mitarbeiter in den Alten- und Pflegeheimen. Das Gesunde Küche-, Nestorgold- und das MAS-Gütesiegel wurden an die Heime überreicht.

BEZIRK ROHRBACH. Bereits im Frühjahr wurde das Küchenteam des Alten- und Pflegeheimes Lembach mit dem „Gesunde Küche“-Zertifikat durch das Land OÖ ausgezeichnet. Martina Honsig, Ernährungswissenschaftlerin und Projektleiterin, überreichte die Urkunde an Küchenleiter Erwin Hackl und sein Team. Ziel der "Gesunden Küche" ist es, ein Essen anzubieten, das gut schmeckt, gut tut und gesund hält. Ein abwechslungsreiches Angebot, das die Vorlieben der Bewohner berücksichtigt und die frische Zubereitung von Speisen sind einige der Schwerpunkte.

„Nicht nur die Bewohner und Mitarbeiter profitieren von der guten Qualität der Speisen unseres Küchenteams, sondern auch unsere Kunden von Essen auf Rädern“, freut sich auch Heimleiter Hubert Berndorfer über die Auszeichnung. Nun haben alle SHV-Pflegeheime das „Gesunde Küche“-Zertifikat erhalten.

Wohl der Mitarbeiter ebenfalls wichtig

Nicht nur die Gesundheit der Bewohner spielt eine große Rolle im Pflegeheim, sondern auch die der Mitarbeiter. Mit der Unterzeichnung der Nestorgold Charta bekennt sich der SHV Rohrbach mit dem Lembacher Altenheim zur Schaffung eines alters- und lebensphasengerechten Arbeitsumfeldes. Ziel ist, die individuelle und geschlechtergerechte Förderung der Mitarbeiter gemäß ihren Stärken und Bedürfnissen in unterschiedlichen Lebensphasen. Es soll auch das Wissen im Altenheim erhalten und der Generationendialog gestärkt werden.

Organisationen, die diese Grundsätze beachten und verwirklichen, erhalten vom Sozialministerium das Nestorgold Gütesiegel. So auch das Altenheim Lembach, das mit seinen Mitarbeitern bereits einen konkreten Maßnahmenkatalog erarbeitet hat und nun an dessen Umsetzung arbeitet. Bedingung dabei ist die Einhaltung von sozial- und arbeitsrechtlichen Bestimmungen

Bedarfs- und situationsgerechte Betreuung

Die Anzahl der Menschen mit Demenz steigt ständig. Dementielle Erkrankungen zählen mittlerweile zu den Hauptgründen für eine Übersiedlung in ein Pflegeheim. Um für diese Herausforderung bestmöglich gerüstet zu sein, wurden im Bezirksalten- und Pflegeheim Lembach neben den zwei bereits tätigen Demenztrainerinnen zahlreiche Mitarbeiter als MAS-Aktiv-Trainerinnen ausgebildet. Ziel dabei ist, die bedarfs- und situationsgerechte Betreuung aller Heimbewohner.

Die in den Betreuungsalltag eingebundenen Aktivierungen bieten Anregung für Geist und Körper, tragen zur Erhaltung der Selbstständigkeit bei und schenken Lebensfreude. Wöchentlich wechselnde Themenbereiche ziehen sich durch das ganze Haus. So werden auch die Besucher eingeladen, in ungezwungener Atmosphäre an der Umsetzung des Konzeptes mitzuwirken. Weil das Wissen um die Erkrankung und den Umgang mit den Betroffenen essentiell für das Gelingen des Betreuungskonzeptes MAS ist, wird im Frühjahr 2022 auch das gesamte Serviceteam (Reinigung, Wäscherei und Küche) geschult.

Heime erhielten MAS-Zertifikat

Begleitet wird das Projekt von Sozial- und Demenzberaterin des SHV Gerlinde Arnreiter, die 2016 den Universitätslehrgang Medizinisches und Soziales Management für Menschen mit Demenz abgeschlossen hat. Nach den Altenheimen Aigen-Schlägl und Ulrichsberg wurde das MAS-Zertifikat nun auch an den Lembacher Heimleiter Hubert Berndorfer und seine MAS-Aktiv-Trainerinnen von der MAS-Alzheimerhilfe übergeben.

„Die vielen Auszeichnungen zeugen von der hohen Qualität in den Alten- und Pflegeheimen des Sozialhilfeverbandes Rohrbach. Ich bin stolz auf das Engagement der Führungskräfte und Mitarbeiter vor Ort“, so die Obfrau des SHV, Wilbirg Mitterlehner. Die ständige Qualitätsverbesserung ist laut Mitterlehner nur dank der großen Bereitschaft der Bediensteten zur Fortbildung und Weiterentwicklung möglich. Nur so kann adäquat auf Veränderungen in der Pflegearbeit reagiert werden, wie das Beispiel der Zunahme dementiell Erkrankter in den Heimen deutlich zeigt.

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