Mit dem E-Bike bequem quer durch den Bezirk

Erwin Altendorfer, Obmann des Tourismusverbandes, und Bürgermeister Herbert Kumpfmüller freuen sich einen bequemen E-Bike-Test durchführen zu können.
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  • Erwin Altendorfer, Obmann des Tourismusverbandes, und Bürgermeister Herbert Kumpfmüller freuen sich einen bequemen E-Bike-Test durchführen zu können.
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Jeweils drei E-Bikes stehen an vier Standorten in drei Gemeinden zur Verfügung.

BEZIRK (alho). Komfortabel und bequem durch die hügelige Gegend unterwegs: Mit dem E-Bike kein Problem. Der Tourismusverband der drei Gemeinden Lembach, Neufelden und St. Johann bietet diese Möglichkeit für alle an. Eröffnet wird Lembach als erster Standort (Parkplatz zwischen Gemeindeamt und Hauptschule) am Freitag, 22. Juni im Rahmen der Solarrallye, die beiden anderen Standorte gehen ebenfalls am selben Wochenende in Betrieb.
„Wir hoffen auf einen Nachahmungseffekt“, weiß Markus Altenhofer, Projektleiter der Klima- und Energiemodellregion Donau Böhmerwald, um die Bedeutung der Umsetzung dieses Projektes. „Mit diesem Serviceprojekt hat niemand eine Arbeit. Es ist an alles gedacht. Jemand, der sich ein Rad ausborgen will, bekommt einen Code auf sein Handy zugeschickt und kann damit sein Rad entsperren und los geht’s. E-Bikes sind für unser hügeliges Mühlviertel ideal.“ Das gemeinsame Projekt des Tourismusverbandes ermöglicht, dass ein E-Bike an einem Standort ausgeliehen und an einem anderen wieder abgegeben werden kann. Altenhofer: „Wir haben unsere Ziele inzwischen etwas herabgeschraubt. Für eine entsprechende Umsetzung ist ein bestimmtes Netzwerk erforderlich. Wenn sich jede zweite bis dritte Gemeinde daran beteiligt, ist dies eine prima Sache!“
Jeweils drei Fahrräder stehen an den vier Standorten zu Verfügung: In Neufelden sind diese im Mühltal und im Markt platziert, in St. Johann bei einem öffentlichen Parkplatz zwischen Gasthaus Keplinger und einer ehemaligen Tischlerei. Altenhofer: „Die Firma Happy Bike Buchner ist uns beim Radverleih-Projekt sehr entgegengekommen.“ Nach einer kostenlosen Registrierung kann ein E-Bike um 2 Euro die Stunde oder um maximal 10 Euro pro Tag ausgeborgt werden. Geladen werden die 28 Zoll E-Bikes im Ladeständer an der Vorderradnabe in rund vier Stunden.

ZUR SACHE:
Als Elektro-Fahrrad, E-Bike oder Pedelec (Abkürzung für Pedal-Electric-Vehicle) gilt in Österreich ein Fahrrad mit Tretunterstützung. Ein entsprechender Elektromotor schaltet sich automatisch ein, wenn man die Pedale tritt. Bei einer Geschwindigkeit von 25 km/h schaltet sich dieser Motor automatisch wieder ab. Die Leistung des E-Motors darf 600 Watt nicht übersteigen. Bei einer höheren Leistung würde das E-Bike nicht mehr als Fahrrad, sondern als Moped gelten, damit würden auch die (strengeren) Gesetze wie Ausweis- und Helmpflicht zur Anwendung kommen. Die meisten E-Bikes haben aufgrund der EU-Richtlinie bei uns eine Motorleistung von etwa 250 Watt und sind ca. 25 bis 30 Kilogramm schwer. Natürlich gibt es auch schneller E-Bikes mit bis zu 45 km/h. Diese Elektrofahrräder müssen aber angemeldet werden und gelten als Kleinkraftfahrzeug.

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