"What the fem"
Feministisches Schulprojekt an den BBS Rohrbach
Im Rahmen des Daltonunterrichts im Gegenstand Englisch widmeten sich die 2a HLW und die 2c HAK im abgelaufenen Schuljahr intensiv dem Thema Feminismus und Frauenrechten im Iran.
ROHRBACH-BERG. Die SchülerInnen der zweiten Jahrgänge veranstalteten als Abschluss des Projektes "What the fem" eine schulinterne Pressekonferenz in englischer Sprache mit den Kunstpädagogen Gabi Kainberger und Gary Whittaker sowie der im Iran geborenen Kulturaktivistin Parisa Ghasemi und servierten dazu iranisches Fingerfood.
„Unsere Klasse hat mit Parisha Gashemi, Gabi Kainberger und Gary Whittaker einen Workshop über Feminismus und die Situation im Iran durchgeführt," berichtete Lena Gierlinger, Schülerin der 2c HAK. Die Jugendlichen wollen in dem Workshop veranschaulichen, was sie gemacht haben und wie viele Frauen in vielen verschiedenen Ländern immer noch für ihre Rechte kämpfen. "Wir haben viel über die iranische Kultur und vor allem über das Essen dort gelernt. Sie haben uns zwei Mal in unserer Schule besucht, wo wir viel über Proteste gesprochen haben und darüber, auf welche verschiedenen Arten man protestieren kann", so Gierlinger.
Feministische Kunst
Auch ein Besuch im Nordico Museum war am Programmplan. Dort stellten viele Künstlerinnen ihre Projekte aus und porträtierten ihre eigenen und die Probleme anderer Frauen. Das schockierendste Stück sei eine Wand gewesen, an der jeder seine Erfahrungen mit Cat-Calling aufschreiben konnte. "Es gab auch eine sehr berührende Arbeit von Parisa, bei der verschiedene Frauen und Männer Teile ihrer Haare abschnitten und sie auf einen Spiegel legten, um ihre Unterstützung für Frauen zu zeigen, die ihre eigenen Haare nicht zeigen können", erläuterte die Zweitklässlerin.
Interne Pressekonferenz als Abschluss
Der Workshop endete mit einer selbst organisierten Pressekonferenz, zu der die SchülerInnen Praisa, Gabi und Garry einluden und anderen Leuten die Arbeit zeigten, die sie mit ihnen gemacht hatten. Die 2a HLW kochte iranisches Essen und jeder konnte etwas davon probieren. "Zusammenfassend können wir sagen, dass die Frauenbewegung auch in der heutigen Zeit noch sehr wichtig ist, weil es noch viele Schritte braucht um Gerechtigkeit und Gleichheit zu erreichen.“
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