ÖAAB informierte Pendler
BEZIRK. Auf die täglichen Anstrengungen der Pendler machten ÖAAB und ÖVP mit einer Pendleraktion aufmerksam. Funktionärinnen und Funktionären sowie Aktivisten des Bezirkes Rohrbach verteilten Informationen und ein vitaminreiches Frühstück. „Die Pendlerinnen und Pendler haben unsere vollste Unterstützung, weil sie teilweise beachtliche Wegstrecken auf sich nehmen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen", sagt Landtagsabgeordneter Georg Ecker. "Dies kostet nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld. Auch in Zukunft ist den Pendlerinnen und Pendlern unsere Unterstützung sicher, wenn es um weitere Verbesserungen geht.“
Zentrales Anliegen der Pendleraktion war deshalb die Forderung nach einer Reform der Zumutbarkeitsbestimmungen bei der Pendlerpauschale: „Ob jemand die große oder die kleine Pendlerpauschale erhält, ist derzeit in den Zumutbarkeitsbestimmungen für die Benützung öffentlicher Verkehrsmitteln geregelt", erklärt ÖAAB-Bezirksobmann Wilfried Kellermann. "Diese werden von vielen Pendlerinnen und Pendlern als ungerecht empfunden, sind kompliziert, unübersichtlich und nur mit großem Aufwand zu verwalten.“
Kammerrat Ewald Wimmer erläutert: „Derzeit ist ein öffentliches Verkehrsmittel immer zumutbar, wenn damit die Fahrt in die Arbeit weniger als 90 Minuten dauert. Ab 20 Kilometer Arbeitsweg erhält man die kleine Pendlerpauschale. Wir setzen uns dafür ein, dass Öffis dann als zumutbar gelten, wenn man damit in weniger als 60 Minuten am Arbeitsplatz ist. Pro Kilometer Arbeitsweg soll diese Zumutbarkeitsgrenze um eine Minute verlängert werden und ab zwei Stunden Wegzeit sollten Öffis generell als unzumutbar gelten und Anspruch auf die große Pendlerpauschale bestehen.“
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