ÖVP sorgt sich um Zivildienst im Bezirk

Für Rot-Kreuz-Ortsstellenleiter Bürgermeister Stefan Hölzl aus Helfenberg sind Zivildiener eine unverzichtbare Säule in seiner Organisation.Von links: LAbg. Georg Ecker, Ortsstellenleiter Bgm. Stefan Hölzl, LAbg. Patricia Alber, Bezirksparteiobmann BM Reinhold Mitterlehner, Landesgeschäftsführer LAbg. Michael Strugl. | Foto: ÖVP
  • Für Rot-Kreuz-Ortsstellenleiter Bürgermeister Stefan Hölzl aus Helfenberg sind Zivildiener eine unverzichtbare Säule in seiner Organisation.Von links: LAbg. Georg Ecker, Ortsstellenleiter Bgm. Stefan Hölzl, LAbg. Patricia Alber, Bezirksparteiobmann BM Reinhold Mitterlehner, Landesgeschäftsführer LAbg. Michael Strugl.
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BEZIRK ROHRBACH. Auf Tour durch alle Bezirke Oberösterreich ist derzeit OÖVP-Landesgeschäftsführer Michael Strugl. Im Rahmen seiner aktuellen Bezirkstour traf er sich auch mit den Spitzenfunktionären der Bezirkspartei Rohrbach im Centro. Dabei stellte er unter anderem die Jahresplanung der Landes-OÖVP für das kommende Jahr 2013 vor.

Eine intensive Diskussion gab es auch über aktuelle landes- und bundespolitische Themen und insbesondere über die Zukunft von Wehrpflicht und Zivildienst im Hinblick auf die Volksbefragung am 20. Jänner 2013. Hier ist auch im Bezirk Rohrbach die Sorge groß, weil ein mögliches Ende der Wehrpflicht auch das Aus für den Zivildienst bedeutet und dadurch eine wesentliche Stütze des Sozial- und Gesundheitswesens wegbrechen würde. Dies unterstrich in der Debatte auch Bürgermeister Stefan Hölzl, Ortsstellenleiter und Jugendreferent des Roten Kreuz Helfenberg: „Knapp 50 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Ortsstelle kommen aus dem Zivildienstbereich oder aus dem Sanitätsdienst des Bundesheers. Für unsere Organisation würde ein Wegfall der Zivildiener entweder Leistungsverschlechterungen oder massive Mehrkosten durch den Ersatz durch Vollzeitkräfte bringen.“

Auch Bezirksparteiobmann Minister Reinhold Mitterlehner betonte, dass Zivildiener eine tragende Rolle im Rettungswesen, in der Behindertenhilfe, in der Altenbetreuung, in der Sozialhilfe, in den Krankenanstalten und zahlreichen anderen Bereichen erfüllen würden. Im vergangenen Jahr seien in Oberösterreich immerhin 2.580 Zivildiener in 231 Zivildiensteinrichtungen tätig gewesen. Und viele Zivildiener würden durch ihren Dienst auch die Freude daran entdecken, sich für andere zu engagieren, weshalb diese dann auch nach ihrem Zivildienst weiterhin ehrenamtlich tätig seien. „Ein Wegfall des Zivildienstes würde diese Quelle der Ehrenamtlichkeit versiegen lassen, was unsere Gesellschaft um vieles ärmer machen würde“, so Mitterlehner.

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