UBV wehrt sich gegen Freihandelsabkommen
BEZIRK. Zwei Vertreter aus dem Bezirk gehören dem Kontrollaussschuss der Landwirtschaftskammer an. Neben Karl Keplinger Unabhängiger Bauernverband (UBV) ist auch Franz Kepplinger (Bauernbund) im Gremium vertreten. Bei der Vollversammlung die kürzlich abgehalten wurde, wurde rege über das geplante Freihandelsabkommen (TTIP) mit den USA diskutiert. Während sich Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Reisecker für ein ausgewogenes Abkommen aussprach, verlängte die UVB die heimische Landwirtschaft und deren Erzeugnisse aus den Verhandlungen auszuschließen. Die Vollversammlung forderte auch die Bundesregierung auf, dass mit der "Kennzeichnung von Fleisch mittels AT-Stempel" ausschließlich Qualitätsfleisch (Fleisch von Nutztieren, die in Österreich geboren, aufgewachsen und geschlachtet/zerlegt/verpackt werden) gekennzeichnet werden darf.
"Die Gehälter der Kammerfunktionäre stiegen seit 2009 um 1,8 Prozent. Die Einkommen der Bauern sanken laut Grünem Bericht um acht Prozent", kritisierte Karl Keplinger. Er forderte Präsident Reisecker, Nationalrat Auer und Landesrat Hiegelsberger auf, Lösungen zu präsentieren, wie die finanziellen Belastungen, die aus der Neufeststellung des Einheitswertes resultieren, auszugleichen sind.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.