Der Klugscheißer - Recherche
Elektromobilität ist eines der Megathemen für die Autoindustrie.

Foto: Volkswagen AG

Um die Elektromobilität ranken sich viele Mythen.

Für die einen sind E-Autos die Heilsbringer für eine saubere Zukunft, für die anderen ist das alles Augenwischerei. Schauen wir uns den Stand der Dinge genauer an.

Die E-Mobilität spielt fast nur in Europa und in China eine Rolle.
Der Markt in Europa scheint ziemlich zu stagnieren, außer in Deutschland, wo lediglich Hybridautos einen Absatz finden. Interessant ist aber, dass in Norwegen, dem Erdölland Europas, die meisten E-Autos fahren und die stärkste Zuwachsrate zu erkennen ist. Natürlich spielt in unseren Breiten, neben den relativ höheren Anschaffungskosten auch die Unsicherheit der Zukunft für diese Autotypen eine sehr große Rolle. Gibt es einen Gebrauchtwagenmarkt, wie wird sich der Preis mit den Batterien einpendeln und noch vieles mehr.

Die Infrastruktur der Ladestationen ist europaweit sehr unterschiedlich. In Frankreich findet man durchschnittlich alle 150 Km² eine Ladestation. In den Niederlanden liegt die Zahl bei 20 Km². Deutschland 40 Km². Österreich 50 Km². Laut Auskunft der Handelsagentur in China liegt dort die Dichte bei einer Ladestation < 20 Km². China beabsichtigt, ihre eigenen E-Autos am chinesischen Markt zu etablieren. Der dafür nötige Strom soll nicht, wie Russland es sich erhofft, aus fossilen Brennstoffen, sondern aus Atomkraft erzeugt werden. Dieses ist verständlich, wenn man die hohe Umweltbelastung in China beobachtet, da muss hier etwas unternommen werden, um sie zu reduzieren.

Das eigentliche Autoland Japan gehört zu den Schlusslichtern, was E-Mobilität betrifft. In den USA findet man fast nur in Kalifornien ein paar E-Autos.
Wie sich die Zukunft in diesem Segment entwickelt, ist gerade in den heutigen, weltweit unsicheren Zeiten der Energiewende, höchst fragwürdig. Eines ist jedoch sicher, dass es keine einfachen Rezepte geben wird um die neue Mobilität auf die Wege zu bringen. Es bleibt uns aber nicht aus.

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