Zuchterfolg
Islandpferd Nonni von Ulrichsberg zum Elitehengst gekört

Trainerin Barbara Fischer, Christine und Christof Pröll und der frisch gebackene Elitehengst Nonni von Ulrichsberg. | Foto: Carmen Weidinger
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  • Trainerin Barbara Fischer, Christine und Christof Pröll und der frisch gebackene Elitehengst Nonni von Ulrichsberg.
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Ulrichsberg. Über einen beachtlichen Zuchterfolg freut man sich am Islandpferdegestüt Pröll in Ulrichsberg. Der dreijährige Nonni wurde vom Landesverband der Pferdezüchter OÖ. zum Elitehengst gekört. Er erhielt die Gesamtnote von 8,12. Keine Einzelnote, die das Zuchtrichterteam für Nonni vergab, lag unter 8. Reittrainerin Barbara Fischer verstand es, die Stärken des Pferdes geschickt zu präsentieren.
Das 30-jährige Gestütsjubiläum, das man im Vorjahr feiern wollte, wurde wegen Corona auf unbestimmte Zeit verschoben. Dessen ungeachtet zeigen sich die Früchte langjähriger Zuchtarbeit.
Bereits vor 31 Jahren begann Christof Pröll Islandpferde zu züchten. Er ließ zwei seiner Stuten von Hengsten aus Riedelsbach (Islandpferdegestüt Samplawsky) decken. 1988 kam es zum ersten besonderen Zuchterfolg: Der Falbhengst Frekur v. Ulrichsberg absolvierte die FEIF Zuchtprüfung mit 8,02 im Elitebereich und wurde für Österreich und Bayern gekört. Frekurs Nachzucht kann sich sehen lassen. Seine Nachkommen sind sehr kooperative, hübsche Reitpferde mit einwandfreiem Charakter. 2017 versuchte man die Anpaarung der Frekur-Tochter Frida mit dem Vizeweltmeister Naskur von Oed nahe Landshut, was sich als besonders gelungen zeigte. Das Ergebnis war Nonni, der Österreichs bestes Hengstfohlen 2018 wurde. Aber auch der Frekur-Sohn Manni erhielt die 8,02 in ÖO.
Nonni und Manni, die Lieblinge der Enkelkinder Lisa und Felix, sind inzwischen zwei kräftige große Jundhengste geworden, die sich gegenseitig herausfordern und ihre Kraft und Ausdauer unter Beweis stellen.
Ziel der kleinen aber feinen Zucht sind hübsche, leichtrittige Pferde mit viel Tölt – der Spezialgangart der Islandpferde – mit lockeren Bewegungen, die aufmerksam und umgänglich sind und einwandfreien Charakter haben. Aufzucht und Haltung erfolgen ausschließlich im Herdenverband, damit das junge Pferd auf ganz natürliche Weise lernt, sich unterzuordnen und sich in einer Gruppe zu sozialisieren. Eine besondere Herausforderung stellt dabei die Haltung von Hengsten dar.

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