"Springer-Meisterschaften"
Andrea und Franz Springer dominierten City Run in Rohrbach-Berg

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ROHRBACH-BERG (gawe). Die Jüngste war gerade einmal vier Jahre alt, der älteste Läufer zählte bereits 74 Lenze. So weit spannte sich heuer der Bogen der Teilnehmer beim City- Run durch die Rohrbach-Berger Innenstadt. Dabei waren die Laufstrecken auch an die kürzeren Beinen der Bambinis angepasst. Mit großem Einsatz (und vielfach der Unterstützung der Eltern) kämpften sich die Kleinsten über die 320 Meter ins Ziel. Strahlende Gesichter waren zu sehen, hier speziell deshalb, weil alle Teilnehmer eine Medaille erhielten. 41 Laufbegeisterte waren dann über die 1.500 Meter lange Distanz beim Hobbylauf unterwegs: Am Podest trafen sich schließlich die drei Rohrbach-Berger Läufer: Erwin Eisschiel vor Mok Nigl und Charly Stelzer. Bei den Damen siegte Lena Andraschko (TriRun Linz) vor Magdalena Stallinger und Janine Wolkerstorfer (beide NMS Rohrbach).

Springerfestspiele – „Alles Springer“

Beim Hauptlauf begannen die „Springerfestspiele": „Mann gegen Mann“ hieß es beim Kampf und den Tagessieg. Über zwei Runden lang waren auf der 7,5 Kilometer langen Strecke Matthias Aumayr (TriPower WimbergerHaus Freistadt) und Lokalmatador Franz Springer vom Veranstalterverein ganz nahe, Laufschuh an Laufschuh, unterwegs. Im letzten Anstieg zeigte der wesentlich ältere Franz Springer seinem Gegner dann, wo der Hammer hängt. Er gab noch einmal gewaltig Gas und siegte mit einer Zeit von 0:25:12,9 mit gut fünf Sekunden Vorsprung vor Matthias Aumayr (0:25:18,3) und dem Drittplatzierten Andreas Humenberger (00:26:05,0). Auch bei den Damen wanderte der Siegerpokal ins Haus Springer: mit einer Zeit von 00:29:40,3 sah Andrea Springer als erste den Zielbogen. Sie verwies Sonja Brandl (DJK Laufwölfe Fürsteneck, D/00:31:56,6) und Theresa Leitner von der Union Lichtenau (00:33:42,1) auf den zweiten und dritten Platz.

33 Kilogramm abgenommen

„Für meinen zweiten Lebensabschnitt brauche ich auch noch etwas“ lachte der 70jährige Gerhard. „Mit 50 habe ich begonnen und bin schon zwei Marathons gelaufen.“ Beim City Run reichte es heuer für Platz zwei in der Klasse AK 70. Bemerkenswert war auch die Leistung des 20-jährigen Florian. „Als ich zum Bundesheer gekommen bin, habe ich 123 Kilogramm auf die Wage gebracht“ grinst er: „Ich habe vorher Vollgas geraucht und getrunken“. Weil es beim Bundesheer nicht mehr so stressig war, wie in seinem Beruf als Maurer, „ist es einfach passiert“: „Ich habe zweieinhalb Monate fast nichts gegessen und dabei 33 Kilogramm abgenommen“. War ihm vorher die Baustelle Fitnesscenter genug, lief er jetzt beim City Run auf Platz drei in der allgemeinen Klasse.

Große Gruppen am Ablauf

Die Wertung der größten Schul- und Kindergartengruppen war diesmal extrem knapp, der Kindergarten Rohrbach stellte die größte Gruppe (34 Kids) vor der Neuen Mittelschule Rohrbach (33)und der Volksschule Rohrbach (32). Die größte Nicht-Schul-Gruppe stellte der Hauptsponsor, die Sparkasse Mühlviertel-West Bank AG (29 Starter), vor den Bayrischen Gästen vom Sportverband "DJK Laufwölfe Fürsteneck" (16).

Durchschnittszeit gefragt

Beim "Gaudilauf" ging es für die teilnehmenden Gruppen nicht um eine Bestzeit, sondern darum, der durchschnittlichen Zeit aller Gruppen möglichst nahe zu kommen. Bei der Bezeichnung der Staffeln ließen dabei die Läufer ihrer Fantasie freien Lauf. So waren zu sehen: Die „vier Rohrbacher Menscha“ und die „SoSaMaMirGirls“. Es siegte die Gruppe"SMW4" (0,5 sec an der Durchschnittszeit) vor "Oberaigner Powertrain" und "Volta Renn".

Sponsor persönlich im Einsatz

Bei dem prächtigem hochsommerlichem Wetter mit fast 30 Grad war ein Mann im Startbereich als „Kühler“ im Einsatz: Willi Grimms sorgte mit seinem Wasserschlauch für eine willkommen Dusche.

Fotos: gawe

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