Frauen Faustball Bundesliga
Arnreiter Faustballerinnen bewiesen Nervenstärke
Hinter der Union Raiffeisen Dialog telekom Arnreit liegt eine spielreiche Woche: Dabei gehen die Fausballerinnen mit der vollen Punkteausbeute aus zwei Meisterschaftsrunden gegen SPG Wolkersdorf/Neusiegl und Union Raiffeisen St. Veit/Pongau.
WOLKERSDORF, ARNREIT. Gleich zwei Runden bestritten die Arnreiterinnen in der vergangenen Woche. Zum ersten Spiel kam es am Feiertag auswärts in Niederösterreich beim SPG Wolkersdorf/Neusiedl. Von Beginn an wussten die Mühlviertlerinnen dabei, dass ein Sieg nur mit Konzentration, Konsequenz und Nervenstärke geholt werden kann. Bei starken Windverhältnissen hatten die Arnreiterinnen anfangs Schwierigkeiten ins Spiel zu finden.
Start der Aufholjagd
Nach zwei Satzrückständen begann dann aber die Aufholjagd: Mit taktischen Aufstellvarianten und Anweisungen von Trainerin Karin Azesberger kamen die Arnreiterinnen ins Spiel und boten den Gastgeberinnen die Stirn. Auch beim Spielstand von 1:3 zeigten die Mühlviertlerinnen Größe und erkämpften sich Satz für Satz mehr Selbstvertrauen. Beim Spielstand von 3:3 spielte sich Arnreit in einen Spielrausch, ließ den Gegner keine Chance mehr und holte mit einem 11:5 im letzten Satz den wichtigen Sieg in diesem heiß umkämpften Match.
Sieg auch gegen St. Veit/Pongau
Beflügelt von dem Sieg startete die Mannschaft rund um Kapitänin Tanja Gahleitner am Samstag in die nächste Meisterschaftsrunde. Vor heimischem Publikum empfingen sie die Union Raiffeisen St.Veit/Pongau. Nachdem die ersten drei Sätze etwas verschlafen und planlos verliefen, kamen die Hausherrinnen nicht richtig ins Spiel. Die Folge: Alle drei Sätze gingen an die Gegnerinnen. Mit Spieleinsatz von Trainerin Karin Azesberger erhielten die Mühlviertlerinnen dann aber wieder neuen Schwung, zeigten sich ab Satz vier von einer ganz anderen Seite. Von Punkt zu Punkt erkämpften sich die Heimischen mehr Selbstbewusstsein und holten bis zum Spielstand von 3:3 auf. Im entscheidenden Satz zeigten die Arnreiterinnen zwar noch leichte Nervositäten, hatten schlussendlich jedoch mehr Nervenstärke und holten einen knappen 4:3 Sieg.
„Wir hatten schon viele ähnlich verlaufende Spiele, die wir schlussendlich dann meistens knapp verloren haben. Diese zwei Runden bewiesen wir uns selbst, dass es auch anders möglich ist und es ist umso schöner, solche hart umkämpften Spiele dann für sich zu entscheiden", so Zuspielerin Magdalena Bauer. Jetzt heißt es für die Damen der 1. Bundesliga aber erst einmal entspannen. Denn das nächste Spiel gegen DSG UKJ Froschberg folgt erst am 26. Juni.
2. Bundesliga auf Erfolgskurs
Jubeln durften auch die 2. Bundesligadamen, nachdem sie sich in Freistadt einen knappen 4:1-Sieg gegen die Gastgeberinnen holen konnten. Die Landesligistinnen mussten sich hingegen bei ihrer Meisterschaftsrunde gegen Union Franking (1:3) und Union Reichenthal (0:3) geschlagen geben.
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