Bildergalerie: Bergrennen Landshaag 2018

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Bergrennen Landshaag – St. Martin: Wolfgang Gammer siegt beim PS Klassiker

ST. MARTIN (gawe) - Auf die Frage, wie schnell er am oberen Stück die Straße nach St. Martin hinauf heizt, grinst Andy Gangl nur: „Mein Tacho kann maximal 299 km/h anzeigen. Du hast aber dort keine Zeit, lange nachzuschauen, wie schnell du wirklich bist. Die Höchstgeschwindigkeit wird so an die 300 km/h sein“. Sein Streckenrekord von 1:0.940 blieb heuer unangetastet. Mit einem Schnitt von unfassbaren 186,3 km/h, bei stehendem Start, donnerte er 2016 mit seiner BMW 1000 RR den Berg hinauf.

Kurioses Ergebnis nach zwei Trainingsläufen am Samstag

Erster und Zweiter jeweils Wolfgang Gammer, Dritter und Vierter jeweils Christian Mayr Wiesinger zeigte die Ergebnisliste. Der Rätsels Lösung: Beide waren als Doppelstarter mit verschiedenen BMWs sowohl in der Superbike- als auch in der Superstock 1000 Klasse hurtig unterwegs. Beim dritten Trainingslauf am Sonntag schob sich erwartungsgemäß Andy Gangl, trotz Handycapes mit einer verletzten Hand, auf Rang zwei vor. Der Mitfavorit und dritte aus dem „Bermudadreieck“, Manuel Schleindlhuber, war nach seinem fürchterlichen Crash im Vorjahr heuer nur im Training unterwegs. Die Teilnahme an der Erstkommunion war ihm am Sonntag wichtiger.

Gutes Bikerwetter beim Rennen am Sonntag

Nach den historischen Bikes, mit manchmal ebenso historischen Fahrern, ging es dann am Sonntag beim Rennen richtig zur Sache. Die beiden Toppiloten ließen beim Rennen nichts anbrennen und heizten die 3,62 km lange Landstraße in 1:10.295 (Gammer) bzw 1:10.603 (Gangl) hinauf – schließlich mussten sie ihrem Teamnamen volle Ehre machen, beide sind für das Team „heating factory“ unterwegs. Den ausgesetzten Tausender für einen neuen Streckenrekord durfte sich der MSC Rottenegg OK Chef Markus Altenstrasse allerdings behalten.

Schnelle Fachlehrerin dreht mutig am Gasgriff und gewinnt die Damenwertung

Ein Vater – Tochter Duell machte die Klasse Superstock 600 spannend. Vater Klaus Bürscher grinste vor dem Rennen auf die Frage, wer im Rennen schneller sei. Das Ergebnis bei der Topspeedmessung im Vorjahr. „Ich war mit 186 km/h um ein km/h schneller als mein Vater“ war Tochter Tanja stolz. Damit verschmerzt sie heuer auch leichter, dass in der Gesamtwertung Klaus mit sechs Sekunden Vorsprung die Nase vorne hatte. Immerhin gewann sie auch die Damenwertung. Klaus: „Wenn die Tanja einmal schneller ist als ich, dann höre ich mit der Rennfahrerei auf“. Gesamtsieger in dieser Klasse bis 600 ccm war erwartungsgemäß Tanjas Freund Thomas Anderl aus St. Peter. Bereits im Training drehte er gewaltig am Gasgriff und legte Bestzeiten hin. Zum Drüberstreuen parkte er seine Yamaha in der Superstock Klasse auch noch auf Platz zwei ein. „Ich fahre sonst mit dem voll beladenen Mischbetonwagen auf dem Steilstück mit 27 km/h hinauf. Mit dem Bike geht’s mit 270 km/h ein bisschen schneller“ lacht er.
Fahrer aus fünf Nationen zeigten den 15000 Zuschauern Motorsport vom Feinsten.

Fotos: gawe

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