Rallyeklassiker verschoben
Die Jännerrallye kehrt als „Februarrallye“ zurück!

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Nach einem Jahr pandemiebedingter Abwesenheit steigt der Mühlviertler Rallye-Klassiker von 25. bis 27. Februar 2022 wieder in den Staatsmeisterschaftsbetrieb ein. Drei Tage wird es rund um Freistadt wieder Motorsport der Extraklasse geben. Auch dank einer eigenen Showgruppe in Memoriam Christof Klausner.

FREISTADT. Nicht nur die Corona-Zahlen steigen momentan wieder an, sondern im Zuge dessen auch die berechtigten Anfragen über die Durchführung der Jännerrallye vom 6. bis 8. Jänner. Nach der momentanen Sachlage sowie den jüngsten Verordnungen der Bundesregierung und des Landes Oberösterreich hat der „Rallye Club Mühlviertel“ als Veranstalter dieser Traditionsrallye seine Fühler ausgestreckt, hat Gespräche mit den meisten Beteiligten geführt und eine Verschiebung der Rallye auf 25. bis 27. Februar 2022 ins Auge gefasst.

Denn eines steht fest: Nachdem das C-Virus (man kann den vollen Namen schon nicht mehr hören) die 36. internationale Jännerrallye im vergangenen Winter ausgebremst hat, soll der im österreichischen Meisterschaftskalender unverzichtbare Klassiker nächstes Jahr wieder voll durchstarten

Terminverschiebung notwendig

Das Team rund um Obmann Christian Birklbauer hat in enger Rücksprache mit den örtlichen Behörden in den letzten Wochen erkennen müssen, dass der zuvor sehr günstige Termin Anfang Jänner in immer weitere Ferne gerückt ist: „Die Situation hat sich täglich zum Negativen geändert. Wir wollen aber eine Absage vermeiden. Denn die Jännerrallye ist nicht nur eine Herzensangelegenheit für uns, sie ist auch ein extremer wirtschaftlicher Faktor für die Region. Die Unterkünfte in Freistadt und Umgebung waren für Anfang Jänner bereits fast ausgebucht. Wir blicken daher optimistisch auf den geplanten Ersatztermin in den oberösterreichischen Semesterferien. Voraussetzung ist natürlich, dass sich die Gesamtsituation der Pandemie wesentlich verbessert.“

Gute Zusammenarbeit in der Region

Obmann-Stellvertreter David Glachs stößt ins selbe Horn: „Wir verstehen, dass man auf die steigenden Zahlen reagieren muss und akzeptieren natürlich, dass das auch Einfluss auf Großveranstaltungen hat. Trotzdem sind wir zuversichtlich, dass es die Rallyefans zu schätzen wissen, dass wir die Jännerrallye trotz der schwierigen Situation weiter organisieren wollen.“
Georg Höfer als Geschäftsführer der Jännerrallye Freistadt GmbH meint dazu: „Viele Motorsportclubs, Feuerwehren und zahlreiche Unterstützer wie zum Beispiel der regionale TV-Sender LT 1 arbeiten im Mühlviertel zusammen, um das Vollgasevent gemeinsam zu ermöglichen."

Unsicherheit bleibt

„Nachdem wir schon zuletzt wegen Corona aussetzen mussten, wollen wir diesmal mit noch mehr Engagement eine Veranstaltung organisieren, bei der sich alle Beteiligten sicher fühlen können. Jetzt haben wir so viel Zeit und Motivation in die Veranstaltung gesteckt; das soll nicht umsonst gewesen sein. Wir sind optimistisch, dass die Unterstützung unserer wichtigen Partner auch im Februar vorhanden ist. Es sind zwar noch einige Abklärungen notwendig, wir blicken nun aber positiv auf Ende Februar.“

So studierte das Organisationsteam natürlich sehr genau das sportliche Veranstaltungsgeschehen und vor allem die behördlichen Auflagen, die sich mit den Zuschauerzahlen bei Outdoor-Veranstaltungen beschäftigten. So sehr man auf die Vorjahresanzahl von 120.000 Besuchern stolz sein konnte, so sehr ist diese Anzahl von Fans auch bei einer weiteren Lockerung der behördlichen Maßnahmen im Sinne der Covid-19-Bestimmungen nicht zu bewältigen. Es gilt darüber hinaus für die Organisatoren die Sicherheit für die Fans, für die Fahrer, für die Teams und für die eigenen Funktionäre bedingungslos zu gewährleisten.

Mehr Helfer notwendig

Der Vorstand des RC Mühlviertel hat sich bereits auf einen personellen Mehraufwand von zusätzlichen knapp 120 Personen für die notwendigen Kontrollen eingestellt. So ist auch Ende Februar die Sicherheit der Zuseher garantiert und man sieht sich für den späteren Termin gut aufgestellt. Bei aller Zuversicht bleibt freilich ein kleiner Prozentanteil an Unsicherheit: Ein Lockdown bzw. ein Zuschauerverbot oder keine Genehmigung wären doch unüberwindbare Stolpersteine. Christian Birklbauer: „Da könnten wir bei allem Enthusiasmus auch nichts machen.“

Derzeit laufen die Vorbereitungen nach Plan. Es kommt aber der zusätzliche Aufwand durch die Verschiebung hinzu. Bei der 36. Auflage der Jännerrallye werden 176 Kilometer, verteilt auf 17 Sonderprüfungen durch 12 Gemeinden, zu absolvieren sein.

Fotos: gawe

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