Frieda macht das schon

Die Zwickl-Mami-Hütte ist nach ihr benannt. Von dort aus gehen Bier und Limo bei Heimspielen auf die Reise.
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PUTZLEINSDORF, BEZIRK. „Ohne Frieda würde in der Sektion Fußball vieles fehlen“, sagt Sektionsleiter Anton Berger. „Sie ist die Allerbeste im Eintreiben des 13er-Totos, das zweimal im Jahr auf dem Plan steht. Vor dem Derby gegen Lembach zieht sie ihre Runden in den Gasthäusern und holt die Tipps ein. Das sind dann schon zwischen 700 und 800“, sagt Union-Obmann Robert Höglinger. So ließ es sich Rannetbauer auch nicht nehmen, Landeshauptmann Josef Pühringer bei der Florian-Gala in Linz einen kostenpflichten Tipp zu entlocken. „2:2 war
seine Prognose, schließlich will es sich der Landeschef mit
keiner Gemeinde vertun“,
erzählt sie. Berger und Höglinger wissen, was sie an Frieda Rannetbauer haben. Sie ist die gute Fee im Verein. Ihr jahrelanges Engagement wurde jetzt mit dem
Bezirkssieg bei der Florian-
Aktion 2013 belohnt.

Das Clubhaus in Schuss halten
Zu Frieda Rannetbauers Aufgaben gehört die Pflege der Außenanlagen des Clubhauses. Sie putzt es auch innen regelmäßig. Ihr Mann Max mäht zweimal pro Woche den Rasen. Im Sommer zieren schöne Blumen den Zugang. Frieda Rannetbauer besorgt sie selber und gießt sie regelmäßig – mit einer Gießkanne in gelb natürlich, einer der zwei Vereinsfarben der „Blau-Gelben.“ Wie oft in der Woche man sie auf der Fußballanlage trifft, kann sie nicht genau sagen. „Am Dienstag nicht, sonst schau’ ich eigentlich fast jeden Tag einmal nach“, sagt sie. Wenn der Bezirksligist daheim spielt, dann ist sie gut und gerne zehn Stunden im Einsatz.

Alle Fans bestens versorgt
Sie kümmert sich, gemeinsam mit ihren Kolleginnen, um den Durst der Gäste. „Jahrelang habe ich auch die VIP-Gäste auf der Tribüne betreut, aber das macht jetzt wer anderer“, sagt Rannetbauer. Nach dem Schlusspfiff, wenn der letzte Gast die Tribüne verlassen hat, kommt sie mit dem Besen. Schließlich muss alles wieder sauber sein. Dabei darf sie sich auch schon mal blöde Sprüche anhören. „Einer hat mich mal gefragt: ,Kehrst du jetzt zam, oder fliegst noch fort‘“, erinnert sie sich lachend.

Ab durch das Fenster
Die „Zwickl-Mami-Hüttn“, eine Ausschankhütte neben der Tribüne, wurde nach ihr benannt. Darin steht sie bei Heimspielen und arbeitet. „Als unsere Mannschaft ein wichtiges Tor geschossen hat, bin ich bei dieser Hütte schon mal beim Fenster rausgesprungen, weil ich mich so gefreut hab‘“, erzählt die 57-jährige Köchin. Wenn die Gäste versorgt sind, hat sie schon auch ein wenig Zeit, das Geschehen am Spielfeld zu beobachten. „Ich bin bei jedem Auswärtsspiel dabei, da kriege ich dann alles mit. Aber das kos-
tet mich manchmal auch Nerven“, sagt sie. Ihr Engagement beim Fußballverein kam vor Jahrzehnten. Ihre drei Söhne, der älteste ist schon über vierzig Jahre, waren, beziehungsweise sind noch immer, begeisterte Fußballer. „Seitdem bin ich am Fußballplatz“, sagt sie, „und es taugt mir voll.“
Begeistert ist sie auch von der aktuellen Leistung der Fußballer. „Ich engagiere mich gerne für den Fußball und freue mich schon auf meine Pension, denn dann hab’ ich noch mehr Zeit, im Fußballverein zu helfen“, sagt Frieda Rannetbauer.

Ein Video von Frieda Rannetbauer, wie sie Landeshauptmann Pühringer zum Tippen auffordert finden Sie unter diesem Link:
http://www.youtube.com/watch?v=HqL1gEqKOIE&feature=youtu.be
Danke an Robert Höglinger für den Ausschnitt!

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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