Europacup
Petringer Stocksportlerinnen holten Überraschungs-Medaille
Durch eine krankheitsbedingte Absage der qualifizierten Lustenauer Damen rutschte das Team aus St. Peter in das österreichische Aufgebot für den Stocksport-Europacup.
ST. PETER. Dass die Stocksportlerinnen aus St. Peter spontan sind, bewiesen sie in der vergangenen Woche. Am Montag Nachmittag kam der Anruf vom Sportdirektor des BÖE (Bund österreichischer Eis- und Stocksportler) Klaus Pfleger, dass das Team die Chance hat, zum Europacup zu fahren. Grund dafür war, dass die eigentlich qualifizierten Lustenauer Damen aus Krankheitsgründen ihre Teilnahme absagen mussten. Mannschaftsführerin Bettina Eckerstorfer hielt Rücksprache mit ihren Kolleginnen und erhielt sofort das "Ja" zum Start.
"Ohne Druck gestartet"
Am Freitag brachen die Petringerinnen nach Peiting auf. Für das Team gab es damit keine Zeit, sich auf das Großereignis vorzubereiten. "Wir sind ganz ohne Druck in den Bewerb gestartet", sagt Eckerstorfer. Am ersten Tag konnten die Mühlviertlerinnen den fünften Zwischenrang erreichen und damit eine tolle Ausgangsposition für den Finaltag schaffen. Am zweiten Tag konnte die Mannschaft noch ein Schäufchen zulegen. Im kleinen Finale hatten die Petringerinnen durch ihr druckvolles Spiel keine Probleme gegen die Gegnerinnen vom EV Lana (ITA) und konnten sich klar durchsetzen.
Freude über den 3. Platz
Schließlich erreichte die Mannschaft den dritten Endrang. "Hätte uns vor dem Bewerb jemand gesagt, dass wir mit einer Medaille nach Hause kommen, hätte ich dies nicht geglaubt. Wir hatten ja keinerlei Vorbereitung auf den internationalen Bewerb. Wir sind so glücklich über diese Medaille. Schon 2015 beim Europacup in Weißrussland waren wir mit einem vierten Rang auch schon knapp am Treppchen dran", freut sich Eckerstorfer von der Union Stocksport St. Peter.
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