47 Jahre bei BMW Kneidinger im Dienst

Etwa 8000 Autos hat Fritz Neissl in seinem Beruf "Autoverkäufer" an den Mann/die Frau gebracht.
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  • hochgeladen von Karin Bayr

HASLACH (wies). Fritz Neissl ist ein langjähriger Mitarbeiter. Seit 47 Jahren ist er bei BMW Kneidinger tätig, drei Chefs hatte er bisher. "Alle hießen Johann, ich musste mich nicht viel umstellen", sagt er schmunzelnd. Wie wird man ein treuer Mitarbeiter? "Man wächst ins Geschäft hinein, man muss sich aber total reinhängen und man braucht im Unternehmen auch Freiheiten – die hatte ich", sagt der 62-Jährige. "Am wichtigsten ist aber das Produkt, das man verkauft: Das muss Freude machen, man muss selbst hundertprozentig davon überzeugt sein." Er ist es, darum verkauft er auch jährlich zwischen 200 und 250 Autos. Über die Jahre waren es mehr als 8000 Fahrzeuge, die durch ihn einen neuen Besitzer gefunden haben. "Als Verkäufer bist du immer im Dienst, auch am Sonntag beim Stammtisch", erzählt Neissl, der privat natürlich einen BMW – einen Roadster Z4 – fährt.

Gelernter Mechaniker
Doch der Verkauf war nicht von Anfang an sein Ziel: "Gelernt habe ich Kfz- und Landmaschinentechniker bei Kneidinger in Hühnergeschrei." Der Chef hat schließlich sein Talent erkannt und ihn zum Verkäufer gemacht. Anfangs für Fiat, erst später für die Marke BMW. Der Markenwechsel ist ihm schwer gefallen. "In Rohrbach gab es zu dieser Zeit genau drei Leute, die einen BMW-Neuwagen gefahren sind, die Akzeptanz dieser Marke war gering. Die ersten Jahre waren sehr trocken", erinnert sich Neissl.
Das Blatt hat sich aber gewendet: Mittlerweile verkauft er Autos sogar bis nach Wien, Bratislava oder Düsseldorf . "Die Leute schätzen unseren Service und kommen dafür extra wieder nach Haslach. Sie verknüpfen den Werkstattbesuch mit einem Kurzurlaub", sagt er. Oft holt er die Autos auch bei den Kunden für den Check in der Werkstatt ab – vollster Service ist seine Devise. Der teuerste Neuwagen, den er in seiner Karriere verkauft hat, war ein Modell um 167.000 Euro.

(Noch) nicht in Rente gehen
Wie lange er noch arbeiten möchte? "Jeder hat ein Ablaufdatum, aber es kommen immer wieder so tolle neue BMW-Modelle rein, da wäre mir leid, wenn ich jetzt gehen müsste", sagt Neissl und sein Blick schweift durchs Autohaus.

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Foto: Cityfoto
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