AMS Rohrbach hat neue Leiterin
ROHRBACH. "Alle werden flexibler werden müssen", sagt Michaela Billinger. Die 43-Jährige ist die neue Leiterin des Arbeitsmarktservice (AMS) Rohrbach. Das "alle" bezieht sie sowohl auf Arbeitgeber als auch auf Arbeitssuchende. Der Fachkräftemangel stellt das AMS im Bezirk vor eine große Herausforderung. "Das ist unser Schwerpunkt Nummer Eins", sagt Billinger. Dazu müsse es gelingen, das Arbeitsangebot attraktiver zu machen. Arbeitskräftepotenzial sieht die Leiterin in Älteren sowie in Wiedereinsteigerinnen. "Bei Älteren ist viel Potenzial da", weiß Billinger. Was Firmen wirklich brauchen, soll unter anderem bei einem Kundenmeeting mit Unternehmen erhoben werden. Außerdem wird es Infoveranstaltungen mit Jugendlichen im AMS geben. Für die neue Leiterin selbst stehen in den nächsten Wochen viele Termine zum Kennenlernen von Betrieben, Kursträgern und Werkstätten auf dem Programm.
Billinger arbeitet seit zehn Jahren beim AMS. Die Linzerin war bisher am AMS Traun als stellvertretende Abteilungsleiterin unter anderem für Wiedereinsteigerinnen zuständig. Ein Potenzial, das im Bezirk Rohrbach durch das Frauenberufszentrum, das im Juli eröffnet wird, stärker genutzt werden soll.
Privat geht die verheiratete Mutter von drei Söhnen (23, 19 und zwölf Jahre) gerne auf Reisen, liest oder widmet sich ihrer Familie.
Am AMS Rohrbach kann sie auf "ein super Team" bauen, wie sie selbst sagt. Das gute Auskommen intern, will sie auch nach außen leben. "Ich bin immer gerne ins AMS arbeiten gegangen", sagt Billinger. "Das möchte ich mir auch so bewahren."
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