Biohort investiert in Wachstum
NEUFELDEN. "Wir sind schuldenfrei, wir haben das alles aus eigener Kraft und mit eigenem Fleiß erwirtschaftet", sagt Josef Priglinger, Geschäftsführer von Biohort, nicht ohne Stolz. 2012 wurde das Betriebsgebäude am ehemaligen Gelände der Textilfirma Müller-Wipperfürth um 8000 auf 20.000 Quadratmeter erweitert. 6,6 Millionen Euro hat Biohort in Gebäude, Maschinen und Anlagen investiert. "Die Nachfrage gibt uns Recht", sagt Priglinger. 2012 stieg der Umsatz der Firma mit hochwertigen Stauraumlösungen aus Metall um 2,8 Millionen Euro auf 21,5 Millionen Euro. Für 2013 erwartet die Unternehmensführung ein Umsatzplus von 15 Prozent. 78 Prozent der Produkte mit den klingenden Namen "Casa Nova", "WoodStock" oder "StoreMax" gehen in den Export, der Großteil nach Deutschland. "Wir beschränken uns auf Westeuropa", sagt Priglinger. Heuer will man sich intensiv dem skandinavischen Markt widmen.
98 Prozent der 130 Mitarbeiter – acht davon sind Lehrlinge – sind aus der Region. Priglinger, selbst Mühlviertler, setzt auf die Qualität und das Engagement der Leute aus dem Bezirk. Eine klare Strategie und gute Mitarbeiter sind für ihn der Schlüssel zum Erfolg. Probleme, seinen Fachkräftebedarf zu decken, hat der Unternehmer nicht. "Das wird auch branchenspezifisch sein", glaubt er. Seinen Mitarbeitern bietet er unter anderem eine Betriebskantine sowie die Bezahlung nach Metaller-Kollektivvertrag mit Prämien.
"Hier bekommen wir jetzt keinen Grund mehr", sagt Geschäftsführer Priglinger. "Aber wir gehen von weiterem Wachstum aus." Deshalb hat er sich, am Standort der Biohort-Tochterfirma Ascendor in Drautendorf 7,5 Hektar Bauerwartungsland gesichert.
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