Wirtschafts-Ausblick 2024
Das Jahr der Umwelt im Bezirk Rohrbach

Mit Vollgas ins neue Geschäftsjahr 2024 heißt es für die Rohrbacher Firmen.  | Foto: panthermedia/maxxyustas
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  • Mit Vollgas ins neue Geschäftsjahr 2024 heißt es für die Rohrbacher Firmen.
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Nachhaltig essen und nachhaltig heizen: Die Unternehmen Hermann.Bio und Ökofen sind 2024 für umweltbewusste Kundschaft gerüstet: 

BEZIRK ROHRBACH. Hohe Energiepreise, eine viel zu hohe Inflation, eine geschwächte Kaufkraft sowie viele internationale Konflikte haben sich im vergangenen Jahr negativ auf die Planungssicherheit und die Auftragsbücher der Rohrbacher Betriebe ausgewirkt: "Die Unternehmen fahren auf Sicht und wissen, dass insbesondere das nächste Jahr schwierig werden wird", sagt WKO-Obmann Andreas Höllinger. Wir haben bei den Unternehmern Thomas Neuburger (Lebensmittelproduktion) und Stefan Ortner (Heizungsproduktion) nachgefragt, was sie sich heuer wirtschaftlich erwarten: 

Nachhaltig essen

"Der Klimawandel gehört aus meiner Sicht zu den größten Herausforderungen der nächsten Jahre. Eine Herausforderung birgt aber gleichzeitig auch immer Chancen", sagt Thomas Neuburger. Er glaubt, dass die Gesellschaft eine Chance hat, über sich hinauszuwachsen, die Notwendigkeit zu erkennen, den Lebensstil zu ändern und bewusster mit den Ressourcen umzugehen: "Das Fungi Pad ist ein Beitrag dazu, die Welt nachhaltiger und zukunftssicherer zu gestalten. Wir bleiben auf jeden Fall dran", sagt er. Das Geschäftsjahr 2023 war spannend. "Wir haben im März mit dem Fungi Pad das Ende von Fake Meat eingeläutet und gehen damit einen vollkommen neuen Weg", erklärt er seine Bio-Fleischalternative der Marke Hermann.Bio. "Wir ahmen nicht Fleisch nach sondern haben eine Fleischalternative zum Teilen, hacken, kochen, braten und marinieren, geschaffen."

Fungi Pad bei Edeka

Besonders stolz ist Neuburger auf die Pilzzucht in Ulrichsberg. "Damit sind wir von den Weltmärkten unabhängig, garantieren Versorgungssicherheit und stärken die regionale Wirtschaft", sagt er. Ziel für 2024 ist, das Fungi Pad nach und nach auf andere europäische Märkte auszudehnen. "Wir waren in Schweden auf der größten Bio- und Nachhaltigkeitsmesse Nordeuropas und haben gesehen, dass eine echte Alternative zu Fleisch gesucht wird. Wir stehen in den Startlöchern", erzählt Neuburger. Das Fungi Pad wird im neuen Jahr erstmals bei Edeka in Bayern gelistet, weitere Listungen sollen folgen. 

Nachhaltig heizen

In der Heizungsbranche ist Stefan Ortner tätig: "Ich Ich erwarte für Ökofen, aber auch für die KundInnen, vor allem Sicherheit, Planbarkeit und stabile Rahmenbedingungen. Heuer haben einige politische Ankündigungen und Ho-Ruck-Aktionen in Deutschland und Österreich doch für Unsicherheit gesorgt. Es war viel zu lange völlig unklar, wer für welches Heizsystem wieviel Förderung bekommt. Da ist es doch verständlich, dass die KundInnen abwarten. Diese Unsicherheit muss 2024 vorbei sein."

Nachfrage optimal verteilt

Er erwartet, dass die Nachfrage nach ökologisch sinnvollen Heizungen stark steigen wird. "Persönlich hoffe ich, dass sich die Nachfrage übers Jahr verteilt und für die Installateure auch bewältigbar sein wird." Darin sieht er auch die größte Herausforderung für 2024: Dass es gelingt, die steigende Kundennachfrage optimal zu bedienen. Das will er auch mit einem neuen Produkt schaffen: Der neuen Wärmepumpe GreenFox. Sie wurde 2023 auf den Markt gebracht: "Dabei haben wir an uns selbst hohe Ansprüche gestellt. Wir wollten nicht bloß irgendeine x-beliebige Wärmepumpe auf den Markt bringen, sondern ein Produkt, hinter dem wir voll und ganz stehen. Das ist uns gelungen – so ökologisch wie möglich heizen und dabei Geld sparen", sagt Ortner. "Für 2024 haben wir schon das eine oder andere „Technik-Ass“ im Ärmel. Aber das verraten wir erst, wenn es soweit ist."

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