Dritter Schnitt durch Hitzwelle vertrocknet

Dem Mais fehlt es heuer gewaltig an Feuchtigkeit. | Foto: Foto: mirpic - Fotolia
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BEZIRK (anh). Jetzt ist er endlich da: der Regen. Für die Bauern kommt er aber dennoch zu spät – viel zu spät, wenn man es genau nimmt, denn durch die Hitzewelle kam bzw. kommt es heuer noch zu teils massiven Ernteeinbußen. Am Besten ist es dabei noch der Getreideernte ergangen: Sie war bereits abgeschlossen als das heiße Wetter im Anmarsch war. Anders sieht es hingegen im Grünland- und Silomaisbereich aus. "Der dritte Schnitt ist im Bezirk teilweise vertrocknet und jeder weitere heiße Tag bedeutet eine weitere Schädigung des Grases, sodass die untere Schicht teilweise zur Gänze absterben könnte, was bedeuten würde, dass es im nächsten Jahr keine Erträge mehr geben könnte", warnt Bezirksbauernkammer-Obmann Georg Ecker.
Ähnlich trist sieht es beim Mais aus. "Spitze Blätter beim Mais bedeuten, dass er zu wenig Wasser abbekommen hat", klärt Georg Ecker auf. Durch diesen Feuchtigkeitsmangel könne die Pflanze die Kolben nicht ausbilden und es würde ihr sodann an Inhaltsstoffen fehlen – vor allem an Eiweiß und Stärke, die für die Fütterung wichtig sind. Man rechne hier mit Einbußen von über 50 Prozent.

80 Prozent nicht gegen Trockenheit versichert

"Auf Landesebene hat es für Situationen, wie wir sie heuer erleben, nun bereits Gespräche gegeben in Hinblick auf eine Unterstützung oder einen Ausgleich", so Ecker, "wie dies aber genau aussehen wird, ist momentan noch unklar." Fakt ist allerdings, dass es seit heuer im Rahmen der Hagelversicherung auch die Möglichkeit gibt, sich auf Trockenheit versichern zu lassen. Im Grünlandbereich würden aber nicht einmal 20 Prozent der Betriebe dies in Anspruch nehmen. Mit anderen Worten: 80 Prozent sind Naturlaunen, wie etwa in diesem Jahr, ausgeliefert. Eine Überlegung wert ist diese Versicherung angesichts des Klimawandels allemal.

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