Einzigartiges Wohnprojekt
HASLACH. Ein Haus mit Wohnungen für seine Mitarbeiter, das war die Idee von Tischler Fritz Andexlinger. Von den vielen Schwierigkeiten, die es bis zur Realisierung zu überwinden galt, ließ er sich nicht abschrecken. Um den Baufortschritt nicht zu gefährden schaufelte er sogar zwei Mal das Dach ab. Nun zogen in das Haus, das so gar nicht wie die üblichen Mehrparteienwohnhäuser aussieht, die Mieter ein. Schon an der Eingangstür aus massivem Holz sieht man, dass hier ein Tischler am Werk war. "Wir haben ein nachhaltiges Haus gebaut", sagte Andexlinger stolz. Bewusst wurde auf eine Dämmung mit Styropor verzichtet. Die Fliesen im Stiegenhaus erinnern an altwiener Häuser. Der Barrierefreiheit wurde mehr Raum gegeben, als gesetzlich vorgeschrieben. "Es war uns wichtig, das Haus in das Ensemble zu integrieren. Es musste dazupassen", sagte Andexlinger. Er selbst war noch in dem Haus, das sich zuvor auf dem Grundstück befunden hat, in den Kindergarten gegangen.
Wohnbaulandesrat Manfred Haimbuchner gratulierte Familie Andexlinger zu diesem Projekt. "Das geht nur, wenn man als Unternehmen gut wirtschaftet", erklärte er und streute Rosen: "Und wenn sie nur drei Wohnungen gebaut hätten, würde ihnen dafür ein Preis gebühren." Geworden sind es sechs. 14 Monate nach dem Spatenstich können die Mitarbeiter einziehen.
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