Betriebsleiter berichtet
Herausforderungen und künftige Vorhaben im Skigebiet Hochficht

Dominik Rabeder, Betriebsleiter am Skigebiet Hochficht, berichtet über die vergangene Saison. | Foto: Puctureshooting.at
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  • Dominik Rabeder, Betriebsleiter am Skigebiet Hochficht, berichtet über die vergangene Saison.
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KLAFFER. Seit August 2022 ist Dominik Rabeder Betriebsleiter am Hochficht, zuvor war er bereits als Seilbahntechniker in dem Rohrbacher Skigebiet tätig. Im Interview berichtet der 27-jährige Herzogsdorfer über die vergangene Saison sowie über künftige Vorhaben.

Skifahren ganz ohne Corona-Regeln: Wie ist die Saison 2022/23 gelaufen?
Abgesehen von der Schließung im Jänner war es sehr erfreulich, dass wir keine Kapazitätsbeschränkungen und Abstandsregeln bei den Liftanlagen und Zutrittskontrollen an den Kassen hatten. Aufgrund der warmen Temperaturen mussten wir den Betrieb aber kurzfristig einstellen. Normalerweise wären es 107 Betriebstage gewesen, durch die Schließung kamen wir dann auf 91 Tage.

Welche Herausforderungen gab es in der vergangenen Saison sonst noch zu meistern?
Ganz klar vor dem Saisonstart den richtigen Zeitpunkt bzw. Temperatur zu erwischen, um mit der Grundbeschneiung zu starten, damit die Schneekanonen so energieeffizient wie möglich betrieben werden können. Grund dafür waren die extrem hohen Energiepreise und die ständig wechselnden Wetterprognosen. Die Tage nach Weihnachten waren ebenso herausfordernd, da hier das berühmte Weihnachtstauwetter noch wärmer war als sonst. Wenn alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um den Skibetrieb aufrecht erhalten zu können, aber alle Versuche scheitern, ist das schon etwas deprimierend.

Weshalb entscheidet sich die Bevölkerung für den Hochficht und nicht für ein anderes Skigebiet?
Wegen der sehr guten Qualität, die durch unsere Bemühungen und die hohen Investitionen der letzten Jahre geboten werden kann. Und wir sind hier noch lange nicht fertig: Preiswertes Skifahren für eine Familie mit kleinen Kindern und kurzen Anreisezeiten vom Zentralraum sind weitere Vorteile. Durch die Zusammenschlüsse der großen Skigebiete auf 100 bis 200 Pistenkilometer entstehen sehr hohe Ticketpreise, die für Familien mit kleinen Kindern nicht ausgenutzt werden können.

Was kann man außerhalb der Skisaison am Hochficht unternehmen?
Im Sommer gibt es super Wanderwege zum Stingelfelsen und Schönbergfelsen oder den spektakulären Grenzkamm zwischen Hochficht und Reischlberg mit Blick in den Nationalpark. Auch die „Überlebenshütte“ hat im Sommer von Donnerstag bis Sonntag geöffnet.
Außerdem gibt es am 29. Oktober wieder einen „Sommerbetrieb“ zum Saisonkarten-Vorverkauf, bei dem die Reischlbergbahn wieder für Familien, Wanderer und Genießer geöffnet ist.

Welche Projekte sind künftig am Hochficht geplant?
Am Hochficht tut sich echt einiges! Wir haben viele sehr spannende Projekte, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden. Mehr dazu kann ich momentan noch nicht sagen, aber für diese Projekte suchen wir noch Unterstützung im Team.

Welche Unterstützung sucht ihr konkret?
Ich benötige noch einen Betriebsleiter-Stellvertreter, der oder die mit mir gemeinsam den technischen Bereich im Skigebiet leitet. Aber wir erweitern unser Team auch noch in der Betriebselektrik, wofür wir noch einen Elektrotechniker suchen. Das Tolle ist, dass es sich hier um ganzjährige Arbeitsplätze handelt. Wir haben auch im Sommer viel zu tun, wie beispielsweise Revisionen erledigen, Vorbereitungen für den Winter treffen oder auch neue Projekte umsetzen.

Dominik Rabeder, Betriebsleiter am Skigebiet Hochficht, berichtet über die vergangene Saison. | Foto: Puctureshooting.at
Seit August 2022 ist Dominik Rabeder Betriebsleiter am Hochficht. | Foto: Puctureshooting.at
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