Junge Wirtschaft wehrt sich gegen zu hohe Steuern
Der Tax Freedom-Day am 29. Juli war für die Junge Wirtschaft Anlass Abgaben- und Bürokratieentlastung zu fordern.
BEZIRK. Mit einer Abgabenquote von 42,4 Prozent zählt Österreich zu den absoluten Höchststeuerländern Europas. Nur fünf europäische Länder verzeichnen eine höhere Steuerbelastung. "Der Tax Freedom-Day, heuer errechnet am 29. Juli, ist der Tag, an dem man nicht mehr für den Fiskus arbeitet, sondern endlich in die eigene Tasche verdient", kritisiert der Obmann der Jungen Wirtschaft Rohrbach Andreas Höllinger aus St. Martin. "Die horrende Abgabenbelastung ist für die Wirtschaft nicht mehr tragbar. Der Staat nimmt einen immer größeren Teil unseres Geldes in Anspruch und erstickt dadurch jegliches Wirtschaftswachstum im Keim. Hier muss dringend gehandelt werden", fordert Höllinger. Die Junge Wirtschaft fordert, dass das Steuersystem gestrafft und keine neuen Steuern eingeführt werden. 224.313 Millionen Euro lasten auf den Schultern der Erwerbstätigen, was einer Pro-Kopf-Verschuldung dieser von 83.897 Euro gleichkommt. "Eine verantwortungslose Schuldenpolitik, wie sie in Österreich betrieben wird, vernichtet Zukunftspotenzial und ist mit Generationengerechtigkeit nicht vereinbar. Für die Junge Wirtschaft ein Zeichen, die Notbremse zu ziehen. Es kann so nicht weitergehen", sagt Höllinger.
Unter dem Motto: "Schulden runter – Zukunft rauf" startet die Junge Wirtschaft eine Forderungskampagne und verlangt von der Politik, dass die seit Jahren immer wieder angepeilten Reformen in die Tat umgesetzt werden. "Rasches Handeln ist gefragt, denn die Zeit für Ausreden, warum etwas nicht geht ist endgültig vorbei", sagt Höllinger.
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