MeinStandort Rohrbach soll erste Webadresse werden

Wolfgang Schirz ist Obmann des Wirtschaftsparkes Oberes Mühlviertel. | Foto: Foto: Fredmansky
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BEZIRK ROHRBACH. Auf der Seite meinstandort-rohrbach.at finden Unternehmer Informationen zu freien Gewerbeimmobilien und freien Betriebsflächen im Wirtschaftspark Oberes Mühlviertel. "Mein Standort Rohrbach" orientiert sich mit dem neuen Slogan an der seit fünf Jahren erfolgreichen WKO und AMS-Initiative "Meinjob Rohrbach", die vor allem Pendler und Fachkräfte zur Rückkehr in den Bezirk bewegen will. "Mit MeinStandort wollen wir uns an Unternehmen richten. Wir arbeiten Hand in Hand für die Schaffung und Vermittlung attraktiver Arbeitsplätze, regionale Wertschöpfung und eine Steigerung der Lebensqualität", sagt Wirtschaftspark-Obmann Bürgermeister Wolfgang Schirz.

Angebote für Firmenausbau

Vor allem will man bestehenden Unternehmen so neue Perspektiven für einen Ausbau ihres Betriebes geben und neue Unternehmer anlocken. "Dafür müssen wir als Region auftreten", ergänzt Bürgermeister Andreas Lindorfer, Wirtschaftspark-Obmann Stellvertreter. In den letzten Jahren ist das bereits gut gelungen. Seit 2010 haben sich neun neue Unternehmen in den Wirtschaftspark-Gebieten angesiedelt. Von den Kommunalsteuern profitieren alle Wirtschaftspark-Gemeinden. Als Paradebeispiel für eine erfolgreiche Wirtschaftspark-Ansiedelung nennt Andreas Lindorfer das Kinder-Rehazentrum in Rohrbach-Berg. "Man sieht hier, wie sich eine gemeinsame Kraftanstrengung aller Gemeinden auszahlt."

Wirtschaftswachstum: 20,7 Prozent

Dem Mühlviertel wird von der Statistik Austria ein Wirtschaftswachstum von 20,7 Prozent von 2010 bis 2015 bescheinigt. "Der Wirtschaftsraum Oberes Mühlviertel entwickelt sich überdurchschnittlich gut und wir wollen mit der neuen Initiative ,MeinStandort Rohrbach‘ die Bevölkerung, die Betriebe und Politiker als Botschafter gewinnen, um das positive Bild der Wirtschaft in der Region weiter nach außen zu tragen", sagt Schirz. Geplant ist dafür die Initiative "99 Stimmen für den Standort Rohrbach". Medial sollen darin Botschafter des Wirtschaftsparks wie Unternehmer, Mitarbeiter und Bewohner selbst, zu Wort kommen und die Vorteile in der Region aufzeigen. "Es soll darüber geredet werden, dass wir klasse Jobs und klasse Unternehmen haben", sagt Schirz.

Top-Betriebe in der Region

Vor allem das Image der Rohrbacher Betriebe will WKO-Obmann Klaus Grad fördern. "Leider ist es immer noch so, dass junge Fachkräfte in die Wiege gelegt bekommen, dass man für einen guten Job auspendeln muss", sagt er. Das stimme aber nicht: "Unsere Top-Betriebe in der Region, müssen wir sichtbar machen", sagt Grad. Zugleich glaubt er, dass künftig immer mehr Betriebe dorthin gehen wollen, wo gute Fachkräfte vorhanden sind. "Diese Pläne wollen wir mit MeinStandort Rohrbach fördern, weil wir auf dieser Plattform aktuell auf sofort verfügbare Immobilien und freie Betriebsflächen hinweisen werden", sagt Wolfgang Schirz und gibt als Ziel vor: "Wir wollen die erste Webadresse für Betriebsansiedelungen sein."

Beliebte Jobsucher aus Rohrbach

Michaela Billinger vom AMS Rohrbach ist froh über jeden Arbeitsplatz in der Region, auch wenn mit 2,8 Prozent Arbeitslosigkeitsquote in Rohrbach quasi Vollbeschäftigung herrscht. "Wir müssen auch arbeitslosen Personen zeigen, welche Möglichkeiten es im Bezirk gibt", sagt sie. Aus ihrem Berufsalltag weiß sie, dass Rohrbacher Jobsuchende im Zentralraum beliebte und gefragte Arbeitskräfte sind.

Zur Sache:
Dem Wirtschaftspark Oberes Mühlviertel gehören alle Gemeinden des Bezirks und Herzogsdorf an. Seit 2010 haben sich zehn neue Unternehmen in den Wirtschaftspark-Gebieten angesiedelt. Mehr über freie Gewerbeimmobilien oder verfügbare Betriebsbaugebiete finden Sie auf meinstandort-rohrbach.at

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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