Fachkräfte-Initiative
Myviertel: Neuer Weg, um Fachkräfte zu holen

Manfred Lanzersdorfer (Bürgermeister St. Martin und Obmann des Wirtschaftspark es Oberes Mühlviertel), Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Johannes Artmayr (Geschäftsführer Strasser Steine). | Foto: Foto Land OÖ/Sternberger
  • Manfred Lanzersdorfer (Bürgermeister St. Martin und Obmann des Wirtschaftspark es Oberes Mühlviertel), Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Johannes Artmayr (Geschäftsführer Strasser Steine).
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Die Initiative myviertel.at will Fachkräfte fürs Obere Mühlviertel begeistern. Webseite zeigt Job- und Wohnangebot auf einen Blick.

BEZIRK. "Der Bezirk Rohrbach neue Wege bei der gezielten Anwerbung von Fachkräften aus anderen Regionen", freut sich Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner und ergänzt: "Mit der Initiative myviertel.at sollen neue MitarbeiterInnen aus anderen Regionen angeworben werden – beispielsweise aus der Grenzregion Bayern oder anderen Bundesländern, wo höhere Arbeitslosigkeit und/oder eine dünnere Unternehmensdichte besteht." Mit einer Kombination aus einem konkreten Arbeitsplatz und der Präsentation von freien Wohnungen und verfügbaren Baugrundstücken sowie 3.000 Euro Umzugskosten (mehr dazu im Zur-Sach-Kasten unten) wird potentiellen Arbeitskräften auf myviertel.at ein Angebot gemacht. 

Artmayr ist Initiator

Die Idee zu dieser Initiative kommt von Johannes Artmayr, Geschäftsführer von Strasser Steine. Er sagt: "Wir müssen auf lange Sicht vorausschauen. Durch die demografische Entwicklung wird der Arbeitskräftebedarf im Bezirk Rohrbach weiter steigen. Wir wollen junge Menschen, Paare und Familien motivieren, in einer der schönsten Regionen Österreichs Wohnort, Freizeit und Arbeitsplatz in einzigartiger Weise zu verbinden." Er sieht viele "hidden champions" – also Firmen, die unbekannte Weltmarktführer in ihrer Branche sind, im Bezirk Rohrbach. "Wir müssen für sie Perspektiven schaffe, Arbeitskräfte lukrieren und dafür so schnell wie möglich aktiv werden, damit wir künftig keine Produktionsruinen stehen haben", sagt Artmayr. 

Webseite ist ein Novum

Somit können Interessierte auf der Webseite nach Jobs und Wohnraum suchen. Es gibt eine Karte, in der verfügbare Jobs und Wohnungen konkret angezeigt werden sowie verschiedene Suchfunktionen", erklärt er. Per One-Stop-Shop zu neuem Job und Wohnung: Das ist ein Novum. An einem Strang ziehen dafür die 38 Mitgliedsgemeinden (alle Gemeinden Rohrbachs plus Herzogsdorf) des Wirtschaftsparks Oberes Mühlviertel. "Der Wirtschaftspark Oberes Mühlviertel treigbt die wirtschaftliche Entwicklung voran und ist unter anderem für die Bevorratung von Betriebsflächen verantwortlich. Aufgrund des aktuellen Arbeits- und Fachkräftebedarfs, der mittelfristig weiter zunehmen wird, wollen wir Verantwortung übernehmen und die regionale Wirtschaft unterstützen", sagt St. Martins Bürgermeister Manfred Lanzersdorfer. Er ist Obmann des Wirtschaftsparks Oberes Mühlviertel. Er sieht die neue Plattform myviertel.at nicht als Konkurrenz zu Meinjob-Rohrbach sondern als zusätzliche Initiative, Fachkräfte in die Region zu holen. 

Wie geht's genau?

Die Gemeinden stellen auf myviertel.at regelmäßig die aktuellen Wohnungs- und Baugrundangebote für den gemeinsamen Webauftritt online und Firmen können ihre offenen Stellenangebote – gegen einen jährlichen Mitgliedsbeitrag – ergänzen. Weiters gibt es eine Übersicht über Freizeitaktivitäten und die Vorzüge der Region.

Zum Start der Aktion am 6. November, sind sieben Firmen an Board, 21 Jobs sowie 40 Wohnungen und Baugrundstücke werden auf myviertel.at angeboten: 
* Strasser Steine GmbH, St. Martin
* Tischlerei Scheschy, Neufelden
* Global Hydro Energy GmbH, Niederranna
* Xortex eBusiness, Neufelden
* Sparkasse Mühlviertel-West, Rohrbach-Berg
* Raml und Partner Steuerberatung GmbH, Rohrbach-Berg
* Zellinger GmbH, Herzogsdorf

Zur Sache:
3.000 Euro für Zuzug

Personen, die über die Seite myviertel.at einen Job finden und dafür von außerhalb in eine der Gemeinden des Wirtschaftsparks Oberes Mühlviertel ziehen, erhalten vom Unternehmen eine Umzugskostenentschädigung in der Höhe von 3.000 Euro. Die/der neue MitarbeiterIn hat ab dem ersten Arbeitstag 24 Monate Zeit, in die neue Heimat umzuziehen. Das Unternehmen muss spätestens 12 Monate nach der Verlegung des Hauptwohnsitzes den Bonus auszahlen. Die Art der Auszahlung (einmal oder gestaffelt) obliegt dem Unternehmen. 

Mehr dazu: 
myviertel.at

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