OÖ lockt Israelis an

Jitka Zikmundova, Hermann Pühringer, Josef Pühringer, Felix König, Sonja Fröschl, Markus Achleitner und Brigitte Stumpner. | Foto: Foto: Land OÖ/Kraml
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TEL AVIV, OÖ (wies). Die jährliche Friedenslichtreise nach Israel nutzt das Land OÖ auch dazu, wirtschaftliche Beziehungen mit dem Heiligen Land zu vertiefen. Heuer wurde der Schwerpunkt auf den Tourismus gelegt. 2013 haben 117.000 Isrealis in Österreich Urlaub gemacht – vorwiegend in Tirol, Wien und Salzburg. 5600 israelische Touristen "verirrten" sich auch nach Oberösterreich.

Viel zum Herzeigen
"Wir wollen Oberösterreich mehr ins Blickfeld rücken. Wir haben viel zum Herzeigen in unserem schönen Land", sagt Landeshauptmann Josef Pühringer. "Wir haben genau das zu bieten, was israelische Touristen suchen: Berge, Natur und Kultur." Das Interesse der Israelis an Oberösterreich zeigte sich beim Tourismusforum in Tel Aviv. Der stellvertretende Wirtschaftskammer-Direktor Hermann Pühringer sagt darüber: "Wir hatten noch nie soviele Teilnehmer bei einer derartigen Veranstaltung."

Israelis suchen Geheimtipps
Groß war die Nachfrage beispielsweise zu kulturellen Geheimtipps. Sonja Fröschl von der OÖ Theater und Orchester GmbH: "Wir konnten mit unserem Angebot im Musiktheater punkten." "Begeistert waren die israelischen Reiseanbieter vom Salzkammergut, speziell von den Rieseneishöhlen, wo es auch im Sommer Eis gibt", sagt Brigitte Stumpner vom Salzkammerguttourismus. Markus Achleitner, Generaldirektor der Eurothermen informierte in Tel Aviv speziell über Familienangebote der Thermen in Oberösterreich. Für die Donau-Moldau-Region warb Jitka Zikmundova von Eurotours. Landeshauptmann Josef Pühringer sieht in der Region Dachstein, Krippenstein, Feuerkogel, Hinterstoder, Wurzeralm und Hochficht auch ein perfektes Winter-Familienangebot für Israelis. "

Israels Wirtschaft wächst
Das prognostizierte Wirschaftswachstum von 2,5 Prozent in Israel lässt WKO-Direktor-Stellvertreter Hermann Pühringer hoffen, weitere neue Exportfelder für Oberösterreichs Unternehmen zu finden. Große Chancen bieten sich in den Bereichen Energiewirtschaft, Verkehrsinfrastruktur, Umwelttechnologie, Pharma- Medizin- und High-Techindustrie. Seit 2003 haben sich die Exporte von Oberösterreich nach Isreal mehr als verdoppelt, obwohl die Situation im Nahen Osten politisch schwierig war. 240 oberösterreichische Unternehmen engagieren sich derzeit in Israel. "In sieben Jahren sollen es 300 sein", ist das Ziel der WKO, die durch Günther Schabhüttl (Außenwirtschaftscenter in Tel Aviv) vertreten ist.

2015: Industrie 4.0
2015 steht die Friedenslichtreise des Landes OÖ unter dem Motto "Industrie 4.0". Sie soll Oberösterreich als zukunftsorientierten Industriestandort positionieren. Geplant sind Besuche bei Top-Forschungsinstitutionen, Unternehmen und Firmeneinzelgespräche. Zudem sollen verstärkt israelische Journalisten 2015 zu Studienreisen nach Oberösterreich eingeladen werden.

Zur Sache:
Das braucht der israelische Tourist:
* Angebote und Produkte, nicht eine Region ist wichtig eher ein all-inklusiv-Angebot
* gutes Essen, vor allem das Frühstück mit viel Gemüse und Obst sind wichtig
* viele Shoppingmöglichkeiten sollen in der Nähe sein
* große Zimmer, wo die ganze Familie, etwa 4-5 Personen Platz finden
* Kulturangebot, aber nicht überfordernd
* spontane Zusatz-Möglichkeiten zB: Radtouren, Schifffahrten, etc sollen vom Hotel aus buchbar sein
* Israelis sind Kurzurlaub (Durchschnitt: 3,5 Nächte) sie geben pro Tag rund 127 Euro aus. Außerdem suchen sie oft Sportangebote wie Wandern, Radfahren oder Laufen

Jitka Zikmundova, Hermann Pühringer, Josef Pühringer, Felix König, Sonja Fröschl, Markus Achleitner und Brigitte Stumpner. | Foto: Foto: Land OÖ/Kraml
Landeshauptmann Josef Pühringer und Hermann Pühringer, stellvertretender Direktor der WKO OÖ. | Foto: Foto: Land OÖ/Kraml
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