Corona-Virus in Oberösterreich

Shoppen unter Auflagen

Seit 14. April dürften Garten- und Baumärkte sowie Geschäfte mit einer Fläche von bis zu 400 Quadtratmetern wieder öffnen. Darunter sind auch die Lagerhausfilialen im Bezirk Rohrbach und der Blumenladen "Blumen und Deko" in Rohrbach-Berg.

BEZIRK (mef). Die ersten Wochen sind für Martin Obernberger "sehr gut gelaufen". Obernberger leitet die Lagerhausgenossenschaft Rohrbach seit 2014. Die Kunden bedienen sich vor allem bei Gartenartikeln. Zudem greifen sie derzeit vermehrt zu Baustoffartikeln. "Unsere Kunden verhalten sich sich diszipliniert und sind in dieser Situation sehr geduldig", sagt Obernberger. Um das Ansteckungsrisiko für sowohl für Mitarbeiter als auch für Kunden während des Einkaufs zu reduzieren, hat Obernberger eine Reihe von Maßnahmen gesetzt. "Alle Mitarbeiter und Kunden sind verpflichtet, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Ohne einen solchen hat niemand Eintritt in die Verkaufsräume." Dazu kommen Spuckschutz, Abstandhaltung sowie "die Überwachung der Kundenanzahl durch eine begrenzte Anzahl an Einkaufswagen". Letztere werden immer wieder desinfiziert.

Genügend Lagerbestand

"Wir stehen im Moment zudem vor der Herausforderung, sämtliche Produkte im Sortiment immer in ausreichender Menge auf Lager zu haben." Im Bezirk Rohrbach betreibt gibt es sechs Lageshausfilialen, zwei Autohäuser mit Autowerkstätten und drei Landmaschinenwerkstätten. Dazu kommt die Zentrale in Rohrbach-Berg, unter anderem inklusive Baumarkt und Baustoffabteilung. "Insgesamt beschäftigen wir 204 Mitarbeiter." Die erste Woche ist auch für Elke Kneidinger gut gelaufen. Kneidinger ist Inhaberin des Geschäfts Blumen & Deko in Rohrbach-Berg. "Die Pflanzzeit kommt uns im Moment wirklich zugute. Ich habe daher keinen Grund mich zu beschweren. Die Kunden kommen gezielt zu uns, um ihre Planzen zu kaufen", sagt Kneidinger. In Sachen Schutzmaßnahmen haben die Mitarbeiter Abstandsbeklebungen am Boden angebracht. "An der Kasse haben wir einen Spuckschutz montiert."