St. Martin kommt seinem Ziel näher
Die Marktgemeinde will zum Zentrum zwischen Ottensheim, Rohrbach und Eferding werden.
ST. MARTIN. „Vor zehn Jahren haben wir uns das Ziel gesetzt, zwischen Ottensheim, Rohrbach und Eferding zu einem Zentrum mit vernünftiger Infrastruktur zu werden“, sagt St. Martins Bürgermeister Wolfgang Schirz. „Diesem Ziel kommen wir immer näher.“
Ort bekommt neues Gesicht
Ein weiterer Schritt dahin ist die neue Gestaltung des Ortszentrums. Auf dem Marktplatz wurden alle Leitungen verlegt. „Sobald es die Witterung zulässt, wird mit den Ausführungsarbeiten begonnen“, sagt Schirz. Zug um Zug soll es bis Jahresende weitergehen. Neu gestaltet wird auch der Parkplatz vor der Raiffeisenbank, die Auffahrt zur Kirche und die Aufbahrungshalle wird komplett erneuert. „Eine große Eröffnung wird es 2014 geben, ich vermute im zweiten Quartal“, kündigt der Bürgermeister an.
An den neuen Wohnungen und Geschäftsflächen, die dem Zentrum der Marktgemeinde ein neues Gesicht geben, wird intensiv gearbeitet. Arztpraxen, Geschäfte, Gastronomie, Miet- und Eigentumswohnungen werden das Leben im Ortszentrum bereichern. Um als Marktgemeinde attraktiv zu sein, sind laut Bürgermeister Schirz drei Dinge notwendig: Zum einen braucht es Angebot zum Wohnen – dazu gehören sowohl Wohnungen, als auch Gründe für Häuslbauer. Der zweite Punkt betrifft den Job: „Wir können nur wachsen, wenn wir Arbeitsplätze in die Gemeinde holen, oder es in der Umgebung Arbeitsplätze gibt“, ist Schirz überzeugt. Und zum dritten brauche es eine „tolle Infrastruktur“. Dazu gehören unter anderem Angebote für Familien und für die Gemeinschaft. St. Martin ist beispielsweise „Gesunde Gemeinde“ und bekam im vergangenen Jahr das Zertifikat als „familienfreundliche Gemeinde“ verliehen. „Die Angebote werden toll angenommen“, freut sich der Bürgermeister. Das Vereinsleben in St. Martin biete sowohl für Junge, als auch für Ältere ein breites Angebot. Hier gilt laut Schirz „Konkurrenz erzeugt Qualität“. Je mehr Auswahl die Jugendlichen in punkto Verein und Freizeitgestaltung haben, desto mehr müssen sich die Verantwortlichen in ihrer Arbeit und beim Werben um Nachwuchs anstrengen.
Unternehmen gesucht
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist dem Orts-Chef sehr wichtig. „Dort, wo ich arbeit, kaufe ich auch ein“, erklärt er. Und über Arbeitsplätze komme die Gemeinde zu Kommunalsteuer, die es ihr wiederum ermögliche, Infrastruktur anzubieten – ein Kreislauf.
„Die Bevölkerung wünscht sich einen Drogeriemarkt“, sagt Schirz. Es konnte aber, trotz aller Bemühungen, noch nichts erreicht werden. Der Bürgermeister selbst wünscht sich unter anderem einen Bioladen sowie ein Geschäft für Kurzwaren (Papier, etc.): „Ich bin sicher, das würde laufen.“
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