Vom Höhenrausch zum transportierbaren Café

Von der Holzhalle der Firma Resch aus wurde die Jausnerei nach Wels transportiert. Die Fahrt ging über Freistadt, weil die Kreisverkehre in Eferding unpassierbar waren. | Foto: Foto: privat
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  • Von der Holzhalle der Firma Resch aus wurde die Jausnerei nach Wels transportiert. Die Fahrt ging über Freistadt, weil die Kreisverkehre in Eferding unpassierbar waren.
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ULRICHSBERG. Geht nicht, gibt's nicht bei Brüder Resch. Das hat man schon mehrere Male bewiesen. Zuletzt bei einem Auftrag für die Firma Resch & Frisch aus Wels. Ein mobiles "Verkaufslokal" wurde im Dezember in Auftrag gegeben und in wenigen Wochen in Holzriegelbauweise angefertigt.

80 m2-Haus auf Achse
Seit 14. April steht es in Wels. "Die Jausnerei war 18 Meter x 5,5 Meter x 4 Meter groß und 38 Tonnen schwer", sagt Geschäftsführer und Zimmermeister Markus Obermüller. "In unserer Halle haben wir sie fast fix fertig, inklusive Haustechnik, zusammengebaut und dann auf einen Transporter gehievt", erklärt Obermüller. Herausfordernd war der Transport nach Wels, der von der Firma Prangl über Eferding erfolgen musste. Die Kreisverkehre in Eferding waren unpassierbar. "Zum Glück hat man solche Fälle beim Bau des Kreisverkehrs in Ulrichsberg berücksichtigt", sagt Geschäftsführer Josef Pfoser. Obermüller glaubt, dass dieser Auftrag ein Projekt für die Zukunft sein könnte. "Wer weiß, vielleicht setzt sich diese Form des Wohnens bei uns einmal durch. Wir sind dafür gerüstet", sagt er.

Höhenrausch-Erbauer
Seit Jahren ist die Firma Brüder Resch auch dafür verantwortlich, wenn es um die Umsetzung des Höhenrausches geht. 2009 kam der erste Auftrag: Gänge auf den Dächern, 2011 folgten weitere Brücken. "Da haben wir schon geglaubt, mehr geht nicht mehr", sagt Obermüller. Doch er wurde eines Besseren belehrt: 2013 wurde der Alpenblick aus Schöneben über den Dächern von Linz nachgebaut. "Die große Herausforderung war der nicht leicht zugängliche Bauplatz und die Logistik", sagt Geschäftsführer Josef Pfoser.

Auftrag der Eurothermen
Im Bereich Massivbau zeichnete die Firma dafür verantwortlich, dass viele Oberösterreicher in der Piratenwelt in Bad Schallerbach plantschen können. In kurzer Bauzeit wurde die Erweiterung der Eurothermen von Brüder Resch gestemmt. 2014 wurde ein Personalhaus gebaut, jetzt wurde bei laufendem Betrieb erneut erweitert.

Zur Sache:
Brüder Resch wurde 2011 mit dem zweiten Platz beim Handwerkspreis ausgezeichnet. Der erste Preis für temporäre Holzbauten ging 2013 an das Ulrichsberger Unternehmen für den Bau des Höhenrausches. Zudem gab es Preise für den Kindergarten in der Solarcity und Nominierungen für den Gewerbebau Mandl&Bauer in St. Martin und das Wohnprojekt Spaunstraße in Linz.

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Foto: Cityfoto
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