Wirtschaftskammer kontert AK: Betriebe arbeiten vorbildlich

Klaus Grad, Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer, kann mit den Aussagen der Arbeiterkammer wenig anfangen. | Foto: Foto: Wiesinger
  • Klaus Grad, Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer, kann mit den Aussagen der Arbeiterkammer wenig anfangen.
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BEZIRK. Laut Wirtschaftskammer seien viele Unternehmen erbost über die Aussagen der Arbeiterkammer. "Die Vertretung der Arbeitnehmer ist eine legitime Aufgabe der AK, die pauschale Verunglimpfung von Dienstgebern oder Branchen nicht", sagt Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter Klaus Grad.
Betrachtet man die Arbeitslosenrate im Bezirk Rohrbach könne man man von Vollbeschäftigung sprechen. Mühlviertler Arbeitskräfte seien im Zentralraum gefragt. "Dass sich daraus ein zunehmender Fachkräftemangel ergibt und die demografische Entwicklung diese Situation in den nächsten Jahren dramatisch verschärfen wird, ist eine Tatsache", sagt Grad. "Dieses Problem mit 'besserem Umgang mit jungen und älteren Arbeitnehmern' durch die Arbeitgeber lösen zu wollen, ist blauäugig."

Die Wirtschaftskammer belegt die Bedeutung der Unternehmen im Bezirk mit weiteren Zahlen: "Die Beschäftigten der gewerblichen Wirtschaft im Bezirk sind von 2011 auf 2012 um fast 500 Personen gestiegen und liegen deutlich über 10.000 Arbeitnehmer, was einen historischen Spitzenwert bedeutet", sagt der Bezirksstellenleiter der WKO. Der Bezirk zähle mittlerweile 2263 aktive Unternehmen, davon 881 Arbeitgeberbetriebe. Nach wie vor gehöre Rohrbach zu den besten Ausbilderbezirken in Oberösterreich: 310 Lehrbetriebe bilden 922 Lehrlinge aus (Rohrbach konnte damit gemeinsam mit Steyr-Land und Linz-Land eine Steigerung zum Vorjahr erzielen, während alle anderen Bezirke rückläufig waren). "Alleine der Wert der an die Gemeinden im Bezirk abgelieferten Kommunalsteuer von drei Prozent liegt bei 8,5 Mio Euro (2011). Dies entspricht einer Steigerung von beinahe 60 Prozent in den letzten zehn Jahren", rechnet Grad vor.

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