Camera Obscura – Ausstellung in Ulrichsberg

Foto: Foto: privat
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ULRICHSBERG. "Camera Obscura – Arbeiten im dunklen Raum" ist ein Ausstellungsprojekt von Thomas Hackl mit den Schülern der 3A- und 4A-Klasse im Rahmen der Projektserie Gegenwartskunst in der Neuen Mittelschule Ulrichsberg. Präsentation und Ausstellungseröffnung finden am Donnerstag, 10. November, 14.30 Uhr statt. Die Ausstellung dauert bis 17. Februar (Öffnungszeiten: Mo - Do: 8 - 16.30 Uhr und Fr: 8 - 13 Uhr)

Projektbeschreibung

Das Fotografieren ist in. Viele fotografieren digital mit Handys oder Kameras. Eine Unzahl von Bildern entsteht Tag für Tag. Nur wenige sind sich bewusst, dass das Fotografieren bis vor wenigen Jahren nicht so einfach war. Bei diesem Projekt tauchten die Teilnehmer zuerst in die Geschichte der Fotographie ein, dann arbeiteten sie in der Dunkelkammer direkt auf Fotopapier. Alle waren verzaubert beim Entstehen der weißen Schatten der aufgelegten Gegenstände. Es entstanden Fotogramme. Durch Umkopieren erzeugten sie Positive von Negativen. Die Teilnehmer lernten: Man kann auch ohne Kamera fotografieren.
Beim Fotografieren mit Schuhschachteln arbeiteten sie praktisch mit dem seit ca. 500 vor Christi bekannten optischen Prinzip der Camera Obscura. Weil immer nur ein Bild auf Fotopapier pro Arbeitsgang zur Verfügung steht, wird besser überlegt, was man ablichtet und man belichtet nicht unüberlegt. Durch die langen Belichtungszeiten findet auch eine Entschleunigung statt. Aber selbst bei dem nicht einfachen Handhaben der Schachtelkamera wurde auf Selfies nicht vergessen. In Teams wurden die Aufnahmen gemacht. Motivsuche, Kamerabedienung und Abnehmen der Belichtungszeit waren die wichtigsten Arbeitsschritte. Anschließend wurden die Negative in der Dunkelkammer ausgearbeitet und bewertet. Falls sie passten, wurde das positive Bild durch Kontaktkopieren belichtet und das Foto war fertig. Falls nicht, wurde durch einen weiteren Versuch an der Optimierung gearbeitet. So entanden im Umkreis der Schule viele verschiedene Schwarz-Weiß-Fotografien, ganz ohne Fotoapparat, nur mit einer Schuhschachtel als Kamera. Die Ergebnisse werden nun gemeinsam mit großformatigen Fotografien von Thomas Hackl gezeigt.


Über Thomas Hackl

Seit 2002 hat Thomas Hackl seine Leidenschaften zum Beruf gemacht und widmet sich seither professionell nicht nur der Fotografie, sondern auch dem Tauchen und dem Zugang zur Natur. Der Absolvent und ehemalige Lehrer der Prager Fotoschule bietet Workshops für Fotografie. Der Zugang dazu ist vielfältig: Beispielsweise als Fotoreise für Interessierte direkt in die Natur oder als Schul-Workshop für Schüler und Pädagogen. Doch auch bewegte Bilder haben es ihm angetan, was einige ORF- und BBC- Produktionen bestätigen.

Programmablauf

Begrüßung: Peter Gabriel
Eröffnung der Ausstellung: Josef Eibl
Musikalische Umrahmung: Schulchor, Leitung: Tanja Feichtmair
Kleine Bewirtung
Projektbetreuung und Projektorganisation: Klaus Nachbar-Frisch, Susanne Mayer, Gerhard Wöß

Zum Termin: www.meinbezirk.at/1903696

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